“Zu viele offene Fragen“

GP Montreal und GP Quebec wegen Corona-Pandemie abgesagt

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Greg Van Avermaet (CCC) hat 2019 den 10. GP de Montréal für sich entschieden. Kann die 11. Austragung im September stattfinden? | Foto: Cor Vos

23.07.2020  |  (rsn) - Die finale Entscheidung war erst für den 30. Juli geplant. Doch nun gaben die Organisatoren des GP Montreal und des GP Quebec bereits eine Woche eher bekannt, dass die beiden für den 11. und 13. September geplanten kanadischen WorldTour-Rennen aufgrund der Corona-Pandemie nicht werden stattfinden.

"Eine sichere Durchführung wäre angesichts der Corona-Pandemie nicht gewährleistet gewesen. Wir hätten unmöglich alle Bedingungen erfüllen können, sei es hinsichtlich der Gesundheit aller am Rennen beteiligter Personen oder der Organisation an sich", hieß es in der Pressemitteilung am Donnerstag.

Laut Orga-Chef Serge Arsenault habe es noch immer zu viele offene Fragen gegeben, etwa hinsichtlich der Grenzöffnung, einer verpflichtenden Quarantäne nach Einreise oder der Erlaubnis, überhaupt öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. "Eine Entscheidung jetzt noch länger hinauszuzögern, wäre verantwortungslos und respektlos gegenüber allen Parteien gewesen, die seit 2010 ihr Vertrauen in uns setzen.", sagte Arsenault.

Die beiden Rennen, die diesmal jeweils zum elften Mal hätten ausgetragen werden sollen, werden aller Voraussicht nach im kommenden Jahr wieder in den Rennkalender zurückkehren. "Wir freuen uns schon auf 2021", kündigte etwa UCI-Präsident David Lappartient an. Und Arsenault ergänzte. "Wir sehen uns im nächsten Jahr am 10 und 12. September."

 

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