Paris-Roubaix-Sieger mit viel Selbstbewusstsein

Colbrelli will 2022 bei Van Aert und van der Poel mithalten

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Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) mit dem Pflasterstein von Paris-Roubaix | Foto: Cor Vos

13.12.2021  |  (rsn) - Der Triumph im Velodrome von Roubaix hat Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) viel Selbstvertrauen gegeben. Wie der Europameister im Gespräch mit cyclingnews erklärte, habe er sich seine Siegesfahrt bei der epischen 118. Auflage von Paris-Roubaix noch oft angeschaut. “Und ich bin stolzer als je zuvor, dass ich das Rennen gewonnen habe“, sagte Colbrelli. "Ich weiß, dass mir jetzt viele Leute mehr Aufmerksamkeit schenken werden, aber ich weiß auch, dass ich ab jetzt einer der besten Klassikfahrer sein werde."

Das beweisen nicht nur die Resultate der vergangenen Saison, in der ihm die Hälfte seiner Siege bei Eintagesrennen gelang, sondern auch ein Blick auf die entsprechende UCI-Weltrangliste, die ihn hinter Wout Van Aert, Julian Alaphilippe, Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel als fünftbesten der Klassikerspezialisten listet.

“Ich hoffe jetzt, bei Männern wie Wout van Aert und Mathieu van der Poel bleiben zu können“, sagte der Italienische Meister mit Blick auf die kommende Saison, die er wie schon 2021 Ende Februar beim belgischen Eröffnungswochenende mit dem Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne beginnen wird. Und auch danach wird sich im Vergleich zu diesem Jahr nicht viel in Colbrellis Kalender ändern.

Nach Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico bestreitet der 31-Jährige die komplette Klassikerkampagne von Mailand - Sanremo bis Paris-Roubaix. Zur Vorbereitung auf seine zwölfte Profisaison wird Colbrelli ein Höhentrainingslager bestreiten - “genau wie nach der letzten Tour de France." Danach erreichte er seine Höchstform, gewann die Straßen-Europameisterschaften, eine Etappe und die Gesamtwertung der Benelux Tour sowie als Höhepunkt Paris-Roubaix. “Mit diesen Ergebnissen habe ich bewiesen, dass ich mit den größten Fahrern unseres Sports mithalten kann“ betonte er.

Einen ersten Schub aber hatte Colbrelli nach eigenen Worten schon mit dem Sieg bei den Italienischen Meisterschaften Ende Juni erhalten, als er sich erstmals in seiner Karriere den nationalen Titel auf der Straße sicherte. “Auch der Gewinn der italienischen Meisterschaft hat mich verändert. Ich hatte noch nie mit einer so aggressiven Fahrweise gewonnen. Dadurch habe ich gelernt, dass ich nicht immer auf den Sprint warten muss“, so Colbrelli, der dann aber bei Paris-Roubaix genau das tat und bei der “Königin der Klassiker“ im Sprint eines Spitzentrios Florian Vermeersch (Lotto Soudal) und Top-Favorit Mathieu van der Poel auf die Plätze verwies.

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