Chance an Super Planche des Belles Filles

Bora - hansgrohe “spielt mit der Idee“ eines Etappensiegs

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Maximilian Schachmann vor Aleksandr Vlasov auf dem Pavé der 5. Tour-Etappe | Foto: Bora - hansgrohe/SprintCyclingAgency

08.07.2022  |  (rsn) – Vor der ersten Bergetappe der diesjährigen Tour de France nahm sich Bora – hansgrohe in Tomblaine viel Zeit für die Teambesprechung. “Wir haben die gestrige Etappe analysiert, es gab einiges zu bereden, weil es taktisch doch sehr ungewöhnlich war, was wir gesehen haben. Und daraus haben wir Ableitungen für den heutigen Tag gezogen und mögliche Szenarien skizziert“, sagte der Sportliche Leiter Christian Pömer, nachdem er den Bus verlassen hatte, zu radsport-news.com.

Mit “taktisch ungewöhnlich“ spielte der Österreicher vor allem auf die Ausreißaktion von Wout Van Aert (Jumbo – Visma) an, der es mit der Brechstange versuchte, um am Ende des Tages in Longwy das Gelbe Trikot an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) abzugeben. “Gestern hat man gesehen , dass Jumbo – Visma eine ganz neue Weise gefunden hat, das Gelbe Trikot zu ehren und zu würdigen. Sie haben es dann zwar verloren, aber dafür mit Stil“, sagte Pömer, für dessen Team es angesichts der Konstellation keine Option war, einen Fahrer in die kleine Gruppe um Van Aert zu schicken. “Die Drei-Mann-Gruppe war ein Selbstmordmanöver und da mussten wir nicht dabei sein.“

Dafür könnte sich heute die Chance bieten, einen Bora-Fahrer auf dem Weg zur Planche des Belles Filles mit in die Gruppe des Tages zu schicken. Allerdings wollen es die Raublinger auch da von der Situation abhängig machen, wie Pömer betonte.

“Wir wollen heute das Rennen lesen, wie man so schön sagt, und wenn es Sinn macht und wir die Möglichkeit sehen, auch was abzubekommen, dann werden wir die Chance auf jeden Fall mit beiden Händen nutzen - aber nicht mit der Brechstange“, kündigte er an.

Dabei geht es Bora – hansgrohe weniger ums Klassement als vielmehr um einen Etappensieg - und da sah Pömer auch mit Blick auf den neuen Mann im Gelben Trikot durchaus Chancen für sein Team. “Wir haben den Luxus, dass wir im Gegensatz zu Pogacar ein sehr, sehr starkes Team haben mit drei der besten Helfer fürs Flache, aber auch vier hervorragenden Bergfahrern, die Aleksandr Vlasov unterstützen können. Deshalb spielen wir mit der Idee, heute ein Etappenergebnis einzufahren“, so der Sportliche Leiter mit Blick auf die 176,3 Kilometer lange 7. Tour-Etappe, die durch die Vogesen führt und am sieben Kilometer langen und fast neun Prozent steilen Schlussanstieg auf 1.140 Metern Höhe endet.

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