--> -->
15.11.2022 | (rsn) – Im vergangenen Winter spielte Johannes Adamietz (Saris Rouvy Sauerland) ernsthaft mit dem Gedanken, seine Karriere zu beenden. Dass er dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzte, sollte sich auszahlen. Der Ulmer absolvierte die mit Abstand beste Saison seiner Karriere und kann sich deshalb berechtige Hoffnungen auf einen Profivertrag machen.
Zwar machte Adamietz noch keine genaueren Angaben zu seiner sportlichen Zukunft, allerdings bestätigte er, dass er in der kommenden Saison nicht mehr für sein bisheriges Team fahren werde. Viel lieber sprach der Kletterspezialist über seine starke Saison. “Ich bin sehr, sehr zufrieden. Ein besseres Jahr hätte ich mir nicht vorstellen können“, sagte Adamietz zu radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Mit seinem 17. Platz bei der Tour du Rwanda (2.1) startete der 24-Jährige in seine dritte Saison beim Kontinental-Team aus dem Sauerland. “Es lief zwar sportlich dort nicht extrem gut für mich. Aber es war ein schöner Saisoneinstieg und ein riesiges Erlebnis in Afrika eine Woche Radrennen zu fahren“, blickte Adamietz auf sein erstes Rennen Ende Februar zurück.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Sauerland wurde Johannes Adamietz im Straßenrennen durch einen Hungerast kurz vor dem Ziel ausgebremst. | Foto: Cor Vos
Starke Auftritte auch gegen die Profi-Konkurrenz
Bessere Ergebnisse folgten an dem Frühjahr: ein vierter Rang zum Bundesliga-Auftakt Ende März in Bruchsal, im Mai Platz zehn beim zweiten Lauf im Erzgebirge und ein weiterer vierter Platz bei den Gippinger Radsporttagen im Juni. Da Adamietz auch bei Rad am Ring im Juli Dritter und beim Sauerländer Bergpreis im September sogar Zweiter wurde, reichte es in der Endabrechnung zu Rang drei in der Bundesliga-Gesamtwertung. Zudem wurde er im Rahmen des Bundesliga-Finals in Wenholthausen auch Deutscher Bergmeister.
Auch gegen Profi-Konkurrenz wusste Adamietz zu beeindrucken, so etwa bei den Deutschen Meisterschaften im Sauerland. Im Straßenrennen der Elite spiegelte Rang 17 die Leistung des Sauerland-Kapitäns nicht wider. Adamietz mischte beim Heimspiel seiner Mannschaft Zeit im Kampf um die Medaillen aussichtsreich mit, ehe ihn im Finale ein Hungerast ausbremste. “Ich konnte lange mit dem Besten mithalten, kurz vor Schluss bin ich leider explodiert. Das war ein bisschen schade und zugleich auch die größte Enttäuschung der Saison für mich“, berichtete er.
Besser lief es bei der folgenden Sibiu-Tour (2.1) wo er auf den beiden schweren Bergetappen jeweils vorne dabei war und am Ende einen ansprechenden siebten Gesamtrang belegte. “Es war eine superschöne Rundfahrt, hat total Spaß gemacht“, so Adamietz, dessen Highlight aber die Deutschland Tour war.
Bei der Deutschland Tour wurde der Ulmer bester Fahrer eines Kontinental-Teams.| Foto: Cor Vos
Bei der D-Tour bester KT-Fahrer
Gegen die WorldTour-Konkurrenz zog sich der Kletterer vor allem bei der Bergankunft am Schauinsland sehr gut aus der Affäre und war auf Rang 22 im Gesamtklassement sogar bester Kontinental-Fahrer im Feld. “Mit der Platzierung war ich zufrieden, ich konnte doch einigermaßen vorne mitmischen“, bilanzierte Adamietz zufrieden.
Zwar hoffte Adamietz zu Jahresbeginn auf einen Leistungssprung, “aber realistischerweise hatte ich nicht gedacht, dass es doch noch möglich ist“, gestand er ein. Als zwei Gründe nannte er, gesund und sturzfrei durch die Saison gekommen zu sein. “In den Jahren zuvor hatte ich auch relativ viel Pech. Dieses Mal hatte ich eine sehr konstante Saison und einfach auch mal ein bisschen Glück“, meinte er.
(rsn) – Eine Woche hatte Stefan Küng zuhause, bevor sich der Schweizer von Frauenfeld wieder verabschieden musste, um am heutigen Dienstag die nächste Trainingslager-Reise in Angriff zu nehmen.
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2022 fi
(rsn) – 2022 war das Jahr des Stefan Küng (Groupama - FDJ). Im Juni feierte der Schweizer die Geburt seines ersten Sohnes Noé und sportlich lief es über die gesamte Saison hinweg glänzend. Küng
(rsn) – Ein ganz großer Sieg wie beim Flèche Wallonne oder der Tour-Etappe in Sarran im Jahr 2020 sprang in dieser Saison zwar nicht für ihn heraus, doch mit insgesamt vier ersten Plätzen bei kl
(rsn) – In seinem zweiten Profijahr gelang Mauro Schmid zwar kein Coup wie 2021, als er eine Etappe des Giro d‘Italia gewann. Doch bei seinem neuen Team Quick-Step Alpha Vinyl machte der Schweizer
(rsn) – Trotz zweier Coronaerkrankungen und eines schweren Trainingssturzes, der ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzte, konnte Max Walscheid (Cofidis) 2022 so viele Punkte für die Jahresranglist
(rsn) – Er war der tragische Held der Tour de France – nicht nur aus deutscher Sicht, sondern auch für die internationalen Fans: Simon Geschke (Cofidis) kämpfte bis zur letzten Bergetappe wacker
(rsn) - Auch wenn ihm in der Saison 2022 deutlich weniger Siege gelangen als noch im vergangenen Jahr, so wusste Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu beeindru
(rsn) – Auch wenn er im Frühjahr wegen Krankheiten nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren konnte und im Sommer bei der Tour de France leer ausging, fällt Nils Politts Saisonbilanz positiv aus
(rsn) – Es war eine der beeindruckendsten Triumphfahrten der gesamten Saison 2022: Als Bob Jungels (AG2R Citroën) am 10. Juli durch die Schweiz rauschte und in Chatel am Rande des Skigebiets Les Po
(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bora – hansgrohe und der großen Enttäuschung über die verpasste Tour de France 2021 entschied sich Pascal Ackermann für einen Tapetenwechsel und heuerte bei UAE
(rsn) – Der Wechsel von DSM zu Movistar hat sich für Max Kanter gelohnt. Der 25-Jährige muss zwar weiter auf seinen ersten Sieg warten, doch mit 29 Top-Ten-Resultaten war er der beständigste Erge
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St