Hügeliges Finale “Vorteil für Fahrer wie Matthews“

Evenepoel erwartet viel Hektik, aber kein erstes Duell mit Roglic

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Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) | Foto: Cor Vos

08.05.2023  |  (rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) rechnet zwar im Finale der mit 216 Kilometern drittlängsten Etappe des diesjährigen Giro d’Italia mit viel Hektik an den beiden kurz hintereinander folgenden Anstiegen der 3. und 4. Kategorie. Allerdings geht der Träger des Rosa Trikots nicht davon aus, dass es hier bereits zu einem ersten Duell mit seinem vermeintlich schärfsten Gegner Primoz Roglic (Jumbo – Visma) kommen wird.

“Ich habe die letzten siebzig Kilometer mit dem Auto erkundet, also weiß ich, was kommt. Ich rechne damit, dass am ersten Anstieg Hektik aufkommt und dann geht es sehr schnell ins Ziel“, sagte Evenepoel der Zeitung Het Nieuwsblad.

Aber nicht nur, weil nach dem letzten Anstieg noch rund 30 Kilometer vor den Fahrern liegen, wies der Weltmeister Vergleiche mit der Katalonien-Rundfahrt zurück, bei der er sich packende Zweikämpfe mit dem späteren Gesamtsieger Roglic geliefert hatte. “Bei der Katalonien-Rundfahrt war es schwieriger, bei dieser Giro-Etappe geht es (im Finale) nur die letzten 200 Meter bergauf“, erklärte der 23-Jährige, der in Melfi eher kletterstarke Sprinter im Vorteil sieht.

“Ich erwarte heute eher Männer wie Michael Matthews vorne und rechne damit, dass sie einen Vorteil haben“, so Evenepoel. Aber auch für Soudal – Quick-Step sieht der Vuelta-Sieger von 2022 durchaus Chancen. “Wir haben mit Davide Ballerini auch so einen Burschen im Team. Und wenn er sich noch gut fühlt, kann er mitsprinten“, so der Soudal-Kapitän. Zuvor jedoch wird der Italiener für das Rosa Trikot arbeiten müssen, um etwaige Angriffe zu neutralisieren. Für ihn selber, so Evenepoel, gelte: “Ich bleibe ich wahrscheinlich an Roglics Rad.“

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