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27.04.2024 | (rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) schon eines der fünf Monumente abgehakt, auch die Lombardei-Rundfahrt liegt dem jungen Belgier gut. Im nächsten Jahr aber könnte man den 24-Jährigen auch bei den Frühjahresklassikern abseits der Ardennen sehen, so zumindest, wenn es nach seinem Teamchef Patrick Lefevere geht.
Dieser deutete in einem Interview mit Het Nieuwsblad an, dass sein Superstar im nächsten Jahr bei den flämischen Eintagesrennen zu sehen sein könnte. Jahrelang gehörte das Team mit Topstars wie Tom Boonen zu den bestimmenden Mannschaften auf dem Kopfsteinpflaster, zuletzt waren die Erfolge aber spärlich bis gar nicht angesiedelt.
"Ich denke, dass in Remco ein bisschen ein Flandrien steckt. Manchmal trainiert er auf diesen Straßen und ich bin mir sicher, dass er eines Tages die Ronde fahren will", erklärte Lefevere, der für dieses Terrain aktuell einen Topfahrer vermisst, aber nicht unbedingt an Neueinkäufe denkt. "Wenn Sie jemanden vom Niveau eines Mathieu van der Poel, Tadej Pogacar oder Wout van Aert kennen, der verfügbar und leistbar ist, dann wäre ich interessiert", meinte er diesbezüglich.
Mut schöpft Lefevere aus einem Messenger-Austausch mit seinem Schützling, während Paris-Roubaix, wo Evenepoel ankündigte, dass er im nächsten Jahr überlegt, die Klassiker rund um die Flandern-Rundfahrt erstmals in sein Programm mit aufzunehmen. Zumindest erzählte es so sein Teamboss: "Er sagte nächstes Jahr wird es anders sein und er werde sich engagieren. Und zwischen Sanremo und der Tour liegt viel Zeit."