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29.05.2024 | (rsn) - Nach einem Jahr Pause findet von 30. Mai bis 2. Juni die NÖ Womens Kids Tour statt, ein viertägiges Elite-Etappenrennen für Frauen verbunden mit einer Nachwuchs-Rundfahrt, wobei sowohl Mädchen der U17-Kategorie als auch Burschen der U15-Kategorie gemeinsam unterwegs sind. Auf die Frauen warten fünf Etappen, die abschließende Bergankunft hinauf zum Hochkar ist für den Nachwuchs noch zu herausfordernd.
Zehn Jahre reichen die Ursprünge der Rundfahrt zurück, als der Verein STP Cycling Club aus Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten am alten Flugfeld in Markersdorf ein Trainingsrennen ins Leben rief. Dieses entwickelte sich zunächst zu einem Eintagesrennen für die Elite und wurde ausgebaut zu einer Rundfahrt für den Nachwuchs und für die Frauen.
Das Etappenrennen ist das einzige für Frauen in Österreich, während die Männer mit der Oberösterreich Rundfahrt als auch der Tour of Austria gleich zwei Mehrtagesrennen im Programm haben. Wie sehr die Sportland Niederösterreich Rundfahrt ein Sprungbrett in den Profiradsport sein kann, zeigt sich bei der letzten Siegerin 2022, der Polin Daria Pikulik (Human Powered Health), die mittlerweile auf der WorldTour schon ihre ersten Siege einfahren konnte.
Aber auch Österreichs Nationalteam von 2022, bestehend aus Juniorinnen wie Daniela Schmidsberger (Canyon - SRAM Generation), Leila Gschwentner (LIV Jayco - AlUla Continental), Tabea Huys (Maxx-Solar Rose) oder Johanna Martini (Hess Cycling), sind mittlerweile bei sehr guten internationalen Rennställen untergekommen. Aber auch die beiden Deutschen Linda Riedmann (Visma – Lease A Bike) und Antonia Niedermaier (Canyon SRAM) sammelten in Niederösterreich ihre ersten Erfahrungen und Erfolge.
Die Rundfahrt beginnt am Donnerstag mit einem 15 Kilometer langen Zeitfahren in Herzogenburg, am Nachmittag wartet ein Rundstreckenrennen in St. Pölten als Etappe1b. Der zweite Tag führt an die Wurzeln des Rennens zurück und zwar über die so genannten Panzerplatten des ehemaligen Fliegerhorstes in Markersdorf.
Erstmals geht es dann am vorletzten Tag nach Amstetten, ehe am Sonntag das große Finale hinauf zum Hochkar auf 1.380 Metern wartet. Die Bergankunft war schon mehrmals Schauplatz nationaler Rennen und Bergmeisterschaften, auch Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer war hier schon erfolgreich.
Das Rennen ist durchwegs mit Nationalteams wie denen Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien und Deutschland sowie mit Elitemannschaften aus diesen Ländern sowie Dänemark besetzt.