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24.08.2024 | (ran) - Auf der schweren 3. Etappe der Deutschland Tour (2.Pro) hingen die Trauben für die beiden deutschen Kontinental-Mannschaften zu hoch. Bike-Aid-Kapitän Dawit Yemane, als Gesamtführender der Bergwertung ins Rennen gestartet, schaffte es zwar wie am Vortag in die Gruppe des Tages, zog aber in den Bergsprints gegen Jorgen Nordhagen (Visma – Lease a Bike) den Kürzeren und musste sein Trikot an den Norweger abgeben.
"Wir haben am Anfang als Team sehr gut zusammengearbeitet und dafür gesorgt, dass Dawit in der Gruppe sitzt. Leider war Nordhagen auch in der Gruppe und er hat sich das gleiche Ziel wie Dawit gesetzt. Er war gestern nicht in der Gruppe und war so heute deutlich erholter. So konnte Dawit an den Anstiegen relativ wenig gegen ihn machen. Er hat aber gekämpft wie ein Löwe", erklärte Teamkollege Vinzent Dorn gegenüber RSN.
Vor der Schlussetappe nach Saarbrücken, wo Bike Aid beheimatet ist, hat Yemane zumindest noch theoretische Chancen, sich das Bergtrikot zurückzuholen. Fünf Zähler Rückstand hat der Eritreer auf Nordhagen bei noch maximal neun zu vergebenen Zählern am Sonntag. "Morgen ist auch noch ein Tag, aber Visma verfolgt sicher das Ziel, das Bergtrikot nicht mehr abzugeben. Thomas Gloag hat mir schon während der Etappe gesagt, dass sie auf die Bergwertung gehen, da in der Gesamtwertung wohl nichts mehr gehen wird, ihm tat es schon auch ein bisschen Leid für Dawit", so Dorn weiter.
Lotto – Kern Haus – PSD Bank war dagegen nicht in der Gruppe des Tages vertreten. Dies lag auch daran, dass gleich vier Fahrer des Teams am Freitag gestürzt und entsprechend gehandicapt waren. "Es war ein richtig schweres Profil heute. Radsport pur", befand Torsten Schmidt, der Sportliche Leiter der Equipe, gegenüber RSN.
In der Tageswertung war Oliver Mattheis (Bike Aid) auf Rang 20 zeitgleich hinter Tagessieger Jonathan Milan (Lidl – Trek) bester KT-Fahrer. In seiner Gruppe dabei waren auch seine Teamkollegen Antoine Berlin und Anton Schiffer. Für Lotto – Kern Haus – PSD Bank hielt Kapitän Joshua Huppertz mit Rang 24 die Fahne hoch. "Mit mehr Unterstützung für Josh auf den letzten zehn Kilometern wäre da ein Top-Resultat für ihn möglich gewesen. Er musste aber leider alles alleine machen“, bedauerte Schmidt, dass kein weiterer seiner Fahrer in der ersten Gruppe saß.
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