RSNplusHofer mit Nasenbeinbruch im Krankenhaus

Benz zum WM-Juniorenrennen: “Ein Tag zum Vergessen“

Foto zu dem Text "Benz zum WM-Juniorenrennen: “Ein Tag zum Vergessen“ "
Valentin Hofer in der Auftaktrunde des WM-Rennens von Liévin | Foto: Elisa Haumesser/Cycling Austria

03.02.2025  |  (rsn) – Enttäuschend endete für die mit großen Hoffnungen angetretenen deutschsprachigen Teilnehmer das Juniorenrennen der Cross-WM im französischen Liévin. Der als einer der Medaillenkandidaten gestartete Österreicher Valentin Hofer musste nach zwei Stürzen aufgeben, Benedikt Benz, zuletzt Gewinner des Weltcups in Hoogerheide, war beim Sieg des Italieners Mattia Agostinacchio, zwar bester deutscher Teilnehmer, kam aber nicht über Rang 31 hinaus.

Dabei hatte der 17-jährige Benz als Sechster der Auftaktrunde sogar fast den Anschluss an die Spitze geschafft. “Der Start war nicht ganz so gut, ich habe mich dann aber in der ersten Runde ganz gut wieder vorgekämpft und war fast an der Fünfergruppe an der Spitze dran“, so der Ohlsbacher auf Anfrage von RSN.

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Dann aber wurde er durch einen heftigen Sturz völlig aus dem Tritt gebracht. “Ich konnte mich dann nicht mehr so richtig konzentrieren, hatte immer wieder Fahrfehler, zudem war der Schuh kaputt, den musste ich noch wechseln“, erzählte Benz und zog nach einem Moment des Überlegens das Fazit: “Es war ein Tag zum Vergessen.“

Der Italiener Mattia Agostinacchio gewann im Juniorenrennen WM-Gold | Foto: Cor Vos

Ähnliches konnte auch der gleichaltrige Hofer von seinem WM-Auftritt sagen. Dabei lief es für den Oberösterreicher zunächst perfekt: Hofer übernahm kurz nach dem Start die Führung, ehe ihn das Pech ereilte. "Ich bin leicht weggerutscht, konnte es zuerst mit dem Fuß abfangen und ausgleichen“, sagte Hofer, den es kurz darauf aber erst so richtig schlimm erwischte.

“Als ich weiterfuhr, rutschte mir nochmals das Vorderrad weg und dann schlug ich mit dem Gesicht relativ hart auf dem gefrorenen Boden auf. Ich war kurz leicht benommen, versuchte dann weiterzumachen“, sagte Hofer, der dann auch noch mit Problemen an seinem Rad zu kämpfen hatte, zu RSN. “Durch den Sturz war die Schaltung beschädigt und ich steckte im Gang fest. Der Weg in die Tech-Zone war noch weit und ich versuchte es irgendwie zu schaffen, doch dann bekam ich keine Luft mehr und habe vor der ersten Zieldurchfahrt das Rennen vorzeitig beendet“, erklärte er, weshalb die WM für noch vor der zweiten Runde beendet war.

Das Aus war umso bitterer, als er sich “richtig gut“ gefühlt habe, so Hofer weiter: “Es ist schwer abzuschätzen, wie das Rennen weiter verlaufen wäre, aber ich war nicht am Limit und konnte den anderen davonfahren. Ich bin natürlich enttäuscht“, fügte er an.

Wie Cycling Austria nach dem Rennen meldete, sei der EM-Silbermedaillengewinner von Pontevedra nach der Erstversorgung im Medical Center später ins Krankenhaus gebracht worden. Dort bestätigte sich der Verdacht auf Nasenbeinbruch, wie Hofer auf Anfrage von RSN mitteilte.

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