--> -->
23.08.2025 | (rsn) – Filippo Baroncini liegt nicht mehr im künstlichen Koma. Das meldet die in Rimini sitzende italienische Zeitung Corriere Romagna. Der 24-Jährige Italiener sei am Mittwoch, also genau zwei Wochen nach seinem Unfall bei der Polen-Rundfahrt (2.UWT), wieder aufgeweckt worden, heißt es.
Baroncini war am 6. August auf der 3. Etappe rund um Walbrzych schwer gestürzt und gegen eine Mauer geprallt. Dabei zog er sich einen Schlüsselbeinbruch, eine Halswirbelfraktur und mehrere Brüche im Gesicht zu. Er schwebte zwar nicht in Lebensgefahr, wurde von den Ärzten in Polen in Absprache mit der medizinischen Abteilung des UAE-Teams aufgrund der Komplexität seiner Verletzungen aber trotzdem ins künstliche Koma versetzt. Dadurch sollten Bewegungen minimiert und seine Heilungschancen dadurch verbessert werden.
In den letzten zwei Wochen war Baroncini drei Mal operiert worden: zunächst bereits in Polen am gebrochenen Schlüsselbein, dann nach seiner im künstlichen Koma geschehenen Verlegung ins Niguarda-Krankenhaus in Mailand an der Wirbelsäule und schließlich auch im Gesicht und am Kiefer. Letzterer Eingriff habe ganze elf Stunden gedauert, berichtet die Corriere Romagna.