Die Stimmen zur 14. Etappe der Vuelta a Espana 2025

Pidcock: “Ich werde besser und besser an diesen langen Anstiegen“

Von Kevin Kempf

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Tom Pidcock (Q36.5) | Foto: Cor Vos

06.09.2025  |  (rsn) – Wer will nochmal? Wer hat noch nicht? Bei UAE - Emirates – XRG darf bei dieser Vuelta a Espana jeder mal gewinnen. Auf der 14. Etappe war Marc Soler an der Reihe. Er behauptete sich als Ausreißer vor den Favoriten.

Bei denen gewann Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) den Dreiersprint der Beste vor Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) und Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe). Auf dem letzten Kilometer hatte der Australier die rund zehnköpfige Favoritengruppe gesprengt, große Abstände konnte er aber nicht forcieren.

In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.

Die Stimmen zur 14. Etappe der Vuelta a Espana:

Marc Soler (UAE - Emirates - XRG / Sieger / Ziel-Interview): ”Ein unerwarteter Tag, aber ich bin sehr glücklich. Die Idee war eine andere. Ich bin Fahrern gefolgt, die in die Fluchtgruppe gegangen sind, einmal dort wusste ich, wie ich es angehen musste. Es ist unglaublich, ich kann es nicht erklären. Wir haben die Hälfte der Etappen der Vuelta gewonnen.”

Joao Almeida (UAE - Emirates - XRG / Dritter / Eurosport) : ”Es war eigentlich nicht der Plan Marc in die Ausreißergruppe zu schicken. Wir dachten dann aber doch, dass es eine gute Idee sein könnte, speziell wegen des Gegenwinds im Finale. Wir hatten nichts zu verlieren, haben versucht zu gewinnen und haben das Beste daraus gemacht. Jonas (Vingegaard) ist super stark, ich bin froh, dass ich dranbleiben konnte.”

Felix Gall (Decathlon - AG2R / Fünfter / Eurosport): “Es war ein richtig heftiges Tempo, speziell das lange Tal war wirklich nicht schön. Aber ich habe es im Schlussanstieg gut gemacht. Der Gegenwind hat im Finale auch eine große Rolle gespielt hat. Am Beginn haben es UAE und dann Bora richtig hart gemacht. Ich glaube, ohne den Gegenwind hätten wir größere Abstände gesehen. Ich hatte einen guten Tag, gestern schon, heute wieder. Ich bin froh, wie es läuft.“

Giulio Pellizzari (Red Bull - Bora - hansgrohe / Sechster / TV Espana): "Heute wollten wir etwas probieren, wollten Jai näher ans Podium bringen. Die zweite Woche war bisher ziemlich hart, sie ist auch die schwerste dieser Vuelta, denke ich. Morgen steht eine etwas seltsame Etappe an, die man aber nicht unterschätzen darf. Die dritte Woche wird vor allem schwer, weil alle ziemlich erschöpft sind. Ich bin jetzt auf Platz sechs und werde alles tun, um Jai aufs Podium zu bringen. Ich selbst habe noch viel Zeit."

Tom Pidcock (Q36.5 / Achter / Eurosport) :“UAE und Bora wollten, dass es ein harter Tag wird und sind im letzten Anstieg Tempo gefahren. Zum Glück ging es am Anfang noch ein bisschen auf und ab, das war nicht zu schwer. Es waren dann “nur” die finalen Kilometer, die den Unterschied gemacht haben. Ich habe ein bisschen Zeit verloren, aber ich glaube, ich werde besser und besser an diesen langen Anstiegen. Mit denen hatte ich bisher am meisten Probleme.“

Ben Tullet (Visma - Lease a Bike / 16. / Eurosport): “Jonas ist in toller Form, aber wir haben starke Konkurrenz. Jeder Tag wird ein Kampf werden, aber wir sind bereit dafür. Wir dachten uns schon, dass Marc eventuell in der Ausreißergruppe sein wird. Er ist ein sehr starker Fahrer und wir wussten, wenn er in der Gruppe ist, kann er es schaffen. Er hätte aber auch ein Relaisstation sein können wie Victor. Chapeau an ihn!”

Johannes Staune Mittet (Decathlon - AG2R / 17. / Eurosport): ”Wir waren zu viert in der Ausreißergruppe. So konnten wir sicher gehen, dass jemand da ist, wenn Felix am Schluss Hilfe braucht und wir hätten auf Etappensieg gehen können, wenn er keine Hilfe gebraucht hätte. Einige von uns waren noch nie in der Situation bei einer Grand Tour eine Etappe gewinnen zu können. Wir werden einiges evaluieren, aber Felix ist gut gefahren und wir können zufrieden sein.”

Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike / Zweiter / Eurosport): “Sie sind am letzten Anstieg ein gutes Tempo gefahren, aber wegen des Gegenwinds war es schwierig den Unterschied zu machen. Auch im Sprint wusste ich, je später ich losfahre, desto besser, weil man am Hinterrad viel Windschatten hatte. Ich bin froh, Bonussekunden gewonnen zu haben, wir haben das nicht erwartet."

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