Spanier geht optimistisch in den Giro d´Italia

Contador: "Unglaublich schwere Bergetappen"

Foto zu dem Text "Contador:
Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard) erkundet Bergetappen des 94. Giro d´Italia. Foto: ROTH

04.05.2011  |  (rsn) – Als Topfavorit geht Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard) in den am Samstag beginnenden 94. Giro d’Italia. Der 28 Jahre alte Spanier peilt seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 an. Obwohl er kürzlich mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, wird Contador nach eigenen Worten in „guter Verfassung“ das die Rundfahrt eröffnende Teamzeitfahren in Angriff nehmen.

“Ich kenne den Kurs und konnte eine maßgeschneiderte Vorbereitung für diesen Giro absolvieren“, wird der Madrilene in einem Interview auf der Saxo Bank-Homepage zitiert. Vor dem Parcours der diesjährigen Ausgabe zeigte Contador viel Respekt. „Das ist im Hinblick auf die Strecke wohl das schwerste dreiwöchige Rennen, das ich je gefahren haben werde“, erklärte er.

Nach seinem bisher letzten Renneinsatz, dem Flèche Wallonne, erkundete Contador mehrere Bergetappen der Italien-Rundfahrt. „Die waren unglaublich schwer“, kommentierte er. „Kurz danach habe ich einige Sponsorentermine gehabt und danach habe ich noch die Möglichkeit genutzt, ein dreitägiges Trainingscamp in der Sierra de Madrid zu absolvieren, mit der ich meine Vorbereitung abgeschlossen habe.“

Contador misst aber auch den drei Zeitfahren große Bedeutung bei. „Das Teamzeitfahren wird im Hinblick auf die Gesamtwertung zwar nicht entscheidend sein, aber es wird erste Abstände geben“, prognostizierte er. „Sowohl das Bergzeitfahren als auch das abschließende Einzelzeitfahren in Mailand stellen aber echte Herausforderungen dar. Das Bergzeitfahren hat einige sehr schwere Passagen. Und das letzte Zeitfahren wird schwer, weil am Ende der Rundfahrt alle müde Beine haben werden. Deshalb könnte es das Zünglein an der Waage sein, wenn zwei Fahrer im Gesamtklassement eng beieinander liegen sollten”, prognostizierte der dreifache Toursieger.

Als seine größten Konkurrenten nannte Contador de beiden Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) und Michele Scarponi (Lampre-ISD) sowie den Russen Denis Mentschow (Geox-TMC). „Und dann gibt es noch eine große Gruppe mit Fahrern wie Roman Kreuziger (Astana), Igor Antón (Esukaltel), Joaquím Rodriguez (Katjuscha), Carlos Sastre (Geox-TMC), Emanuele Sella (Androni-Giocattoli) und zahlreiche andere, die auch ihre Chancen haben“, so Contador, der seine Mannschaft zwar nicht zu den stärksten zählt, aber doch keinen Nachteil gegenüber den Konkurrenten empfindet.

„Auch wenn es in den Bergen bessere Mannschaften als unsere gibt – wie Liquigas, Lampre, Geox oder Katjuscha - , so sind unsere Fahrer doch alle motiviert und ich habe volles Vertrauen in sie”, sagte er.

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