Italiener dachte, dass Boonen müde sei

Flandern-Rundfahrt: Pozzatos fatale Fehleinschätzung

Foto zu dem Text "Flandern-Rundfahrt: Pozzatos fatale Fehleinschätzung"
Filippo Pozzato (Farnese Vini) bei der Flandern-Rundfahrt | Foto: ROTH

02.04.2012  |  (rsn) - Filippo Pozzato (Farnese Vini) konnte sich am Sonntag über seinen zweiten Platz bei der Flandern-Rundfahrt freuen. Für den bärenstarken Italiener war es aber auch eine verpasste Chance, da er sich auf den letzten Kilometern etwas verpokert hatte. Pozzato jedenfalls will sich auf die positiven Aspekte des Rennens konzentrieren, die für ihn überwiegen.

„Es ist natürlich schade, weil ich lieber gewonnen hätte. Man erinnert sich nur an die Sieger", sagte der 30-Jährige, „aber ich bin glücklich, weil ich mich gut und stark gefühlt habe. Ich habe allen gezeigt, dass ich das Rennen ganz vorne beenden kann."

Pozzato, der am Kwaremont und Paterberg einen stärkeren Eindruck als Boonen hinterließ, gestand nach dem Rennen ein, dass es vermutlich besser gewesen wäre, es nach einer der späten Attacken von Ballan selbst zu versuchen. „Ich hatte gedacht, dass er müde sei und ich ihm im Sprint schlagen könnte“, so Pozzato.

Dies erwies sich aber als Trugschluss, wie der Italiener im Nachhinein sich eingestehen musste. „Selbst wenn ich schneller gewesen wäre, wäre es im Sprint auf dasselbe hinausgelaufen: Tom hatte einen starken Antritt und blieb vorne, selbst als ich versucht habe, von seinem Hinterrad aus vorbei zu ziehen", so Pozzato zum finalen Sprint. Sein Teamkollege Kevin Hulsmans erklärte. "Ich denke, der Sieg war heute für uns möglich."

Pozzato, der einige schwächere Jahre hinter sich hat, will den verpassten Sieg nun nächsten Sonntag bei Paris-Roubaix einfahren."Da habe ich auch Chancen", erklärte er gegenüber Sporza.

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