--> -->
20.07.2012 | Brive la Gaillarde (rsn) – Das war noch mal eine verrückte Etappe. Mit einem Höllentempo von 45,377 km/h rasten die verblieben 153 Fahrer über 222,5 Kilometer von Blagnac ins Ziel nach Brive la Gaillarde. Und am Ende eines Tagesabschnitts, der für Ausreißer wie geschaffen schien, gewann mit Mark Cavendish (Sky) ein Sprinter. Und das alles nur, „weil einige Fahrer und einige in den Begleitfahrzeugen das Radsport-ABC noch lernen müssen“, wie Guiseppe Martinelli hinterher schimpfte.
Der Sportliche Leiter des Astana-Teams war stinksauer, weil Mannschaften, die keinen Fahrer in Fluchtgruppen platzieren konnten, ständig Gas gaben, um die Ausreißer zurückzuholen. Martinelli: „Wenn ich mal den Zeitpunkt verpasst habe, muss ich mir das eingestehen und lasse die Leute fahren.“
„Es war für alle, die bisher leer ausgegangen warn, die letzte Möglichkeit, noch eine Etappe zu gewinnen“, versucht Dirk Demol, Martinellis Pendant bei RadioShack-Nissan, den Eifer diveser Teams zu erklären.
So verpasste auch Astana-Kapitän Alexander Winokurow trotz großen Kampfes wohl die letzte Chance seiner Karriere auf einen abschließenden Tour-Etappensieg. Den hätte ihm Martinelli aber von Herzen gegönnt: „Wino ist eine große Etappe gefahren. Er versteht den Radsport wie kaum ein anderer. Schade, dass er aufhört.“
Auch der kasachische Polizeihauptmann ärgerte sich, dass seine Mühen nicht belohnt wurden. „Wir haben jeden Tag versucht, eine Etappe zu gewinnen. Es hat mir am Ende ein bisschen was gefehlt, aber ich habe alles gegeben und muss mir nichts vorwerfen“, sagte der fat 39 Jahre alte Winokurow, der noch nicht aufgeben will: „Es bleiben noch zwei Tage, um es weiter zu versuchen, und danach hoffe ich, dass mir in London was Gutes gelingt, auch wenn wir nur zwei Vertreter aus Kasachstan sind.“
In seinem Ärger stellte Martinelli voller Schadenfreude fest: „Nur gut, dass Sky mit Cavendish gewonnen hat. Die sind taktisch klug gefahren und haben sich den ganzen Tag nicht gezeigt und am Schluss gesiegt.“ Damit meinte der Italiener, dass Sky wenigstens den Mannschaften den Sieg wegschnappten, die seiner Meinung nach gegen das Radsport-ABC verstoßen haben.
Demol, dessen Kapitän Andreas Klöden ebenfalls zurückgeholt worden war, nahm’s locker: „Andys Chancen, eine eine Tour-Etappe im Sprint zu gewinnen, war ohnehin nur gering. Durch das große Tempo sind alle eine Stunde früher im Ziel gewesen. Das macht den Transfer einfacher.“
Im Zeitfahren am Samstag setzt er auf Klöden. Demol: „Andy hat signalisiert, dass seine Beine wieder besser geworden sind.“
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd