In Folge von Doping-Skandalen

Sportartikelhersteller Skins verklagt die UCI

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UCI-Präsident Pat McQuaid bei der Straßen-WM in Valkenburg | Foto: ROTH

05.11.2012  |  London (dapd) - Der Sportartikelhersteller Skins geht wegen Rufschädigung gegen den Radsport-Weltverband UCI vor. Das in Australien gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz hat nach eigenen Angaben die UCI auf zwei Millionen Dollar (1,5 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt, weil das Ansehen der Marke in Folge des Dopingskandals um Lance Armstrong beschädigt worden sei.

Skins hatte über fünf Jahre hinweg Radsportteams und Fahrer als Sponsor unterstützt und das US-Nationalteam bei den Olympischen Spielen in London mit Radtrikots ausgestattet. Die Firma hatte aber weder Armstrong noch die UCI gesponsert.

"Skins wurde im Glauben gelassen, dass der Profi-Radsport reformiert wurde, um Doping einzudämmen und die Risiken einer Verbindung von Sponsoren zu Skandalen zu minimieren", schrieb Anwalt Cedric Aguet am Freitag in einem am Sonntag veröffentlichten Brief an die UCI.

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