Berliner wird Hamilton nicht verklagen

Voigt: "Dagegen kann ich nichts machen"

Foto zu dem Text "Voigt:
Jens Voigt (RadioShack-Nissan) im Ziel der 10. Etappe der Tour de France | Foto: ROTH

06.11.2012  |  Frankfurt/Main (dapd/rsn) - Jens Voigt (RadioShack-Nissan) wird nicht juristisch gegen seinen Tyler Hamilton vorgehen, der den Berliner mit Doping in Verbindung gebracht hat.

"Dagegen kann ich nichts machen. Er behauptet ja nicht, dass ich gedopt habe. Ich werde keine Rechtsmittel einsetzen", sagte Voigt der Berliner Zeitung "B.Z." In einem Interview mit der dänischen Tageszeitung "B.T." hatte Hamilton Voigt vorgeworfen, dass dieser nicht die Wahrheit sage, wenn er erkläre, niemals etwas von Doping mitbekommen zu haben.

"Du musst von Blinden umgeben sein, wenn du in deiner 15-jährigen Karriere nie etwas gehört oder gesehen haben willst", sagte der 41 Jahre alte Hamilton, der Voigt auch unterstellte selbst gedopt zu haben, jedoch anfügte: "Aber ich habe keine spezielle Kenntnis davon".

Voigt fuhr zudem nie mit Hamilton in einem Team. Der US-Amerikaner verließ CSC im Jahr 2003, der Deutsche wechselte 2004 von Crédit Agricole zum dänischen Rennstall.

In einer früheren Version des Textes stand fälschlicherweise, dass Voigt und Hamilton Teamkollegen bei CSC gewesen seien. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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