Folgen des Falls Armstrong

Belgischer Verband kündigt Aktionsplan gegen Doping an

Flandern-Rundfahrt 2012 | Foto: ROTH

12.11.2012  |  (rsn) – Der Fall Armstrong hat auch auf Belgien seine Auswirkungen. Schließlich ist auch Johan Bruyneel als Mentor und Teamchef tief in den Doping-Skandal um den 41-jährigen US-Amerikaner verstrickt. Nun hat der Nationale Radsport-Verband (RVLB) einen Aktionsplan angekündigt, mit dem Doping auf allen Ebenen des Sports bekämpft werden soll.

Demnach plant der RVLB gemeinsam mit den regionalen Verbänden in Flandern und Wallonien eine Art Ausbildungsprogramm, mit dem Teams, Vereine, Trainer, Reiter, Eltern, und Veranstalter auf einen Doping freien Sport verpflichtet werden sollen.

In einer Erklärung hieß es, dass „verschiedene präventive und wirksame Maßnahmen entwickelt werden“. Bevor die Aktionen im Detail bekannt gegeben werden, sollen sie mit den Vorständen der beiden regionalen Verbände abgesprochen werden.

Mit seinem Schritt folgt der Belgische Verband einer ähnlichen Ankündigung des Niederländischen Verbands KNWU, der eine unabhängige Kommission eingesetzt hat, die die Wirksamkeit der Anti-Dopingmaßnahmen untersuchen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge unterbreiten soll.