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30.09.2013 | (Ma, ns) - Der "iXS European Downhill Cup" fand dieses Jahr sein Ende in Maribor. Zum Finale stand mit dem slowenischen Ort eine Strecke auf dem Programm, die zu den besten der Welt gehört: 2600 Meter mit einem Höhenunterschied von 450 Metern, in einem perfekten Zustand.
Einige Änderungen gab es gegenüber dem letztmalig hier
ausgetragenem Weltcup 2010: So war bereits der "Track Walk" am Freitagmorgen ein richtiges Highlight, denn in allen Gesichtern machte sich ein breites Grinsen breit, und die Vorfreude stand vielen auf die Stirn geschrieben.
Wie meistens gab es auch eine Kehrseite, die diesmal dem Wetter zukam. Der Hausberg von Maribor lag in den Wolken, und eine kühle Nässe sorgte für nicht gerade einfache Streckenverhältnisse. Großartige Änderungen waren nicht in Sicht, und so konnten sich die etwa 200 Teilnehmer aus 28 Nationen auf die nicht optimalen, aber gleichbleibenden Bedingungen einstellen.
Das Training am Freitag und Samstagmorgen verlief entspannt,
insbesondere weil hier Wartezeiten am Lift ein Fremdwort sind.
Am Samstag ging es dann am Nachmittag mit dem "Seeding Run" um weitere wertvolle Punkte in der Gesamtwertung.
In der "Elite Women"-Klasse stand schon vor dem Rennen die Siegerin der Serie fest: Zarja Cernilogar (SLO; Blackthorn GT) konnte es ruhig angehen, was allerdings sie nicht dazu veranlasste, Gas rauszunehmen - die Slowenin legte die schnellste Zeit vor.
Die dritte der UCI-Weltrangliste, Manon Carpenter
(GBR; Madison Saracen DH Team) musste sich trotz Bestzeit im ersten Sektor mit knapp fünf Sekunden Rückstand dahinter einreihen. Allerdings könnte man der Slowenin einen kleinen Heimvorteil zuschreiben, schließlich fuhr sie auf dieser Strecke in diesem Jahr ihren nationalen Meistertitel ein.
In der "Elite Men"-Klasse ging es für die Spitze dagegen noch um jeden Punkt, und von Gas rausnehmen konnte hier gar keine Rede sein. Die schnellste Zeit sicherte sich der Gewinner des letzten Laufs in Châtel, Ruaridh Cunningham (GBR; Unior/ Trek), der allerdings in der Gesamtwertung eher keine Rolle mehr spielte.
Etwas Boden verloren hat der bis dato Führende Joe Connell (GBR; SC-Intense), der mit seinem 19. Platz weit hinter seinen direkten Konkurrenten, Miran Vauh (SLO; Blackthorn GT) mit Platz sechs und Ziga Pandur (SLO; Unior Tools Team) mit Platz vier lag.
Am Sonntag wurden die Teilnehmer von ähnlichem Wetter begrüßt.
Der Unterschied war nur, dass es nun die ganze Zeit regnete. So gab es wenigstens keine Diskussionen bezüglich der Reifenwahl. Wenige Diskussionen ließ auch Rostislav Stencel (CZE; Bikeplac Racing) zu. Der mit einem ordentlichen Vorsprung angereiste Führende der Gesamtwertung sicherte sich die volle Punktzahl sowohl im "Seeding Run" als auch im Finale.
Stencel stand damit für die Tageswertung ganz oben auf dem Podest, und natürlich auch für die Gesamtwertung der Serie. Die zweitschnellste Zeit fuhr sein Landsmann Vlastimil Hyncica (CZE; Specialized CZ) ein, der damit Will Londgen (GBR; Madison Saracen) auf den dritten Rang verdrängte.
Nun war die "Elite Women"-Kategorie an der Reihe.
Zwar war die Spannung etwas geringer, da Zarja Cernilogar den Serien-Sieg bereits in der Tasche hatte. Aber trotzdem hatte sie hier mit der Britin Manon Carpenter eine starke Konkurrentin, der sie im Weltcup bisher nicht Paroli bieten konnte.
Dies schien hier auf dieser Strecke und unter diesen Bedingungen allerdings ganz anders zu laufen. Nach dem guten Ergebnis im "Seeding Run" konnte sie, als letzte gestartet, bereits in der Zwischenzeit mit acht Sekunden Vorsprung die Bestzeit vorlegen, und baute dies bis ins Ziel noch um weitere sieben Sekunden aus.
Mit einer Zeit von 4:20,392 Minuten dominierte Zarja,
die Gesamtsiegerin des 2013er Cups, auch das Finale, und erhält neben dem Preisgeld auch eine von TAG Heuer gestiftete Uhr, die definitiv zu schade zum Dranmachen sein wird.
Carpenter wurde Zweite, gefolgt von der Italienischen Meisterin Alia Marcellini (ITA; Turpado Surfing Shop). Jáná Bartova (CZE; Bikeplac Racing) sicherte mit dem vierten Platz ihren Vize-Titel der Gesamtwertung, während Carina Cappellari (SUI; Suspension Center) noch Miriam Ruchti (SUI; SC-Intense) vom dritten Rang verdrängen konnte.
Nun war es Zeit für die Schlammschlacht der "Elite Men".
Trotz des Wetters säumten viele Zuschauer die Strecke. Die Einheitsfarbe der Fahrerkleidung war so wieder einmal braun, und man brauchte ein geschultes Auge, um einzelne Fahrer zu erkennen.
Ein ebenso gutes Sehvermögen brauchten aber auch die Fahrer, denn die Wald-Passagen waren recht dunkel. Immerhin war es für alle gleich, und so lag vor den 140 Fahrern eine perfekte Strecke mit bescheidenen Bedingungen.
Die Bestzeit des Vortages lag bei 3:34,033 Minuten,
und es war nicht klar, ob diese Zeiten auch heute wieder möglich sein würden. Es dauerte, bis überhaupt jemand unter die Vier-Minuten-Marke kam. Der erste war Christian Textor (GER; Team Bulls), der immerhin bei zwei deutschen iXS-Rennen bereits auf dem Podest stand.
Anschließend kam langsam Bewegung in die Rangliste, obwohl immer mehr der Favoriten sich weit hinten einreihen mussten. Als erstes setzte sich Boris Tetzlaff (AUT; Alpine Commencal) mit einer Zeit von 3:47,762 min an die Spitze. Kurze Zeit später schrammte Robin Wallner (SWE; Team W-Racing) mit zwei Zehntelsekunden Rückstand an der Bestmarke vorbei.
Anschließend legte Miran Vauh mit 3:43,424 min eine Zeit vor,
die für ihn viel Hoffnung bedeutete, ging es doch bei ihm um mehr als nur den Tagessieg. Und immerhin, auf Joe Connell konnte er bereits 15 Sekunden herausfahren, was sicherlich einen größeren Punkteabstand bedeuten würde.
Im gleichen Augenblick leuchtete schon ein Minus bei der Zwischenzeit eines seiner stärksten Konkurrenten auf: Ziga Pandur war etwas mehr als eine Zehntelsekunde schneller als Vauh, und musste somit das Ganze nur noch ins Ziel retten. Im Ziel angekommen, wurde aus dem Minus allerdings ein Plus - mit ganzen 4 Sekunden dahinter.
Dann war es David Trummer
(AUT; RRP Ghost), der am Vortag die zweitschnellste Zeit einfahren konnte, aber bereits die Zwischenzeit verhieß nichts sensationelles. Doch im Ziel war es immerhin der zweite Rang, und damit stand der Podestplatz fest, denn es war nur noch Ruaridh Cunningham der auf der Strecke war.
Dem Briten traute man gerade bei diesen Bedingungen einen Sieg zu, schließlich konnte er seine Fähigkeiten bei extremen Bedingungen bereits im letzten Jahr in Innerleithen unter Beweis stellen. Aber auch hier konnte man nach der Zwischenzeit schon fast abwinken, drei Sekunden Rückstand konnte auch der Britische Meister von 2011 nicht einholen.
Am Ende reihte er sich auf dem dritten Platz ein,
und somit stand fest, Miran Vauh gewann vor David Trummer und Ruaridh Cunningham. Die Auswirkung auf die Gesamtwertung war damit nicht unerheblich: Vauh konnte sich doppelt freuen. Er gewann mit 498 Punkten die Serie, gefolgt von seinem Landsmann Ziga Pandur (464 Punkte) und dem sicherlich etwas enttäuschten Joe Connell (419 Punkte).
Damit ist der "iXS European Downhill Cup 2013" Geschichte. Maribor präsentierte sich abgesehen vom Wetter als eine absolute Bereicherung für die Serie, und ein Wiedersehen zum Auftakt der nächsten Saison lässt bereits jetzt die Vorfreude steigen.
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