Deutscher Meister mit starken Dauphiné-Prolog

Für Buchmann ist nun auch "in der Gesamtwertung einiges möglich“

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Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

05.06.2016  |  (rsn) – 55 Sekunden nur war Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) im heutigen Prolog zum Critérium du Dauphine langsamer unterwegs als der Sieger Alberto Contador (Tinkoff). Nach einem respektablen Auftritt belegte der Deutsche Meister im 3,9 Kilometer langen und im Schnitt 9,7 Kilometer steilen Bergzeitfahren zum Montée du Mont Chéry zeitgleich hinter dem Franzosen Jerome Coppel (IAM) den 25. Platz und erfüllte damit die Hoffnungen der Sportlichen Leitung.

„Ich habe heute vor der Etappe gesagt, dass ein Rückstand unter einer Minute eine sehr gute Leistung ist. Emu ist das gelungen und daher können wir auch zufrieden sein“, bilanzierte Sportdirektor Enrico Poitschke. Buchmann selber, der als letzter Fahrer seines Teams um 14:16 Uhr von der Startrampe gerollt war, hatte an seiner Vorstellung zumindest eine Kleinigkeit auszusetzen.

„Eigentlich lief es ganz gut, allerdings habe ich etwas zu schnell begonnen und musste dafür an der letzten Rampe etwas Tribut zollen. Mit der Zeit bin ich aber zufrieden“, lautete sein Kommentar zum ersten Tag der Tour-Generalprobe.

Der (Selbst)-Kritik des Deutschen Meisters wollte Poitschke sich allerdings nicht anschließen. „Der Berg war brutal schwer zu fahren und sehr unrhythmisch, deshalb war es auch so schwierig, sich das Rennen richtig einzuteilen“, erklärte er.

Denn selbst wenn Buchmann die eine oder andere Sekunde in dem bis zu 20 Prozent steilen Anstieg hätte einsparen können, so ist sein Rückstand auf die Top Ten – vom Zehnten, dem Spanier Jesus Herrada, trennen ihn ganze 16 Sekunden – so gering, dass nun auch "in der Gesamtwertung noch einiges möglich zu sein scheint“, wie sein Team in der Presseerklärung schrieb, um mit Blick auf die Schlussetappen anzufügen: „Zumal die langen Anstiege gegen Ende der Rundfahrt ihm eigentlich noch mehr entgegen kommen sollten.“

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