Willems: "Der erste Sprint ist immer chaotisch"

Greipel verlor Hendersons Hinterrad - Vierter zum Tour-Auftakt

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André Greipel (Lotto Soudal, re.) im Finale der 1. Etappe der 103. Tour de France | Foto: Cor Vos

02.07.2016  |  (rsn) - Bei der Tour 2015 war André Greipel (Lotto Soudal) mit vier Siegen der überragende Sprinter. Zu gerne hätte der dreimalige Deutsche Meister diese Serie ausgebaut. Doch statt wie im Vorjahr vier Mal Erster heißt es nach dem Grand Départ: ein Mal Vierter.

Denn auf der 1. Etappe mit Ziel am Utah Beach musste sich der 33-Jährige bei der ersten Massenankunft dem überagenden Mark Cavendish (Dimension Data), Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) und Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) geschlagen geben.

Den Grund dafür sah sein Sportlicher Leiter Frederik Willems in der direkten Sprintvorbereitung. "Bis 1,5 Kilometer vor dem Ziel lief alles nach Plan, aber dann hat Greipel seinen Anfahrer Greg Henderson verloren. Mit Greipel an seinem Hinterrad hätte es perfekt ausgehen können", erklärte der Belgier gegenüber Sporza.be.

Doch der vergebenen Chance auf den Tagessieg und auch das damit verbundene Gelbe Trikot, wollte Willem nicht zu sehr nachtrauern. "Der erste Sprint bei der Tour ist immer chaotisch", meinte er.

Während Greipel von "einem enttäuschenden Finale", sprach, gab sich sein  Teamkollege Marcel Sieberg kämpferisch. "Schön, dass sich jeder ärgert bei uns, das heißt, dass die Motivation groß ist für die nächsten Tage. Wir werden nicht den Kopf in den Sand stecken", so der beste Freund des Hürthers.

 

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