Etoile de Besseges: Cosnefroy Dritter
De Lie in Bellegarde bergauf stärker als Vorjahressieger Pedersen
Arnaud De Lie (Lotto Dstny) hat die 1. Etappe beim Etoile de Bessèges gewonnen. | Foto: Cor Vos
01.02.2023 | (rsn) - Im vergangenen Jahr zum Auftakt des Etoile de Besseges (2.1) in Bellegarde noch siegreich, musste sich Mads Pedersen (Trek - Segafredo) an gleicher Stelle dieses Mal dem Belgier Arnaud De Lie (Lotto Dstny) geschlagen geben. Der 21-Jährige setzte sich nach 160 Kilometern im Bergaufsprint vor dem Dänen durch und übernahm mit seinem bereits zweiten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt.
"Bei der Streckenbesichtigung habe ich gesehen, dass es 500 Meter vor dem Ziel ein kleines Flachstück gibt. Dort beschnleunigte ich, um mit hoher Geschwindigkeit in das Steilstück zu fahren. Als Pedersen attackierte, bin ich ihm gefolgt. Er musste sich dann wieder hinsetzen, während ich das Gefühl hatte, dass ich bis zum Ende durchziehen konnte. Es war ein perfekter Tag", sagte De Lie nach dem Rennen gegenüber Directvelo.
Platz drei ging an den Franzosen Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen), gefolgt vom Belgier Dylan Teuns (Israel - Premier Tech / + 0:03) und dem Italiener Andrea Piccolo (EF Education - Easy Post / + 0:03).
Zuvor war das Rennen von einer dreiköpfigen Ausreißergruppe um den Schweizer Simon Pellaud (Tudor Cycling) geprägt worden. Bei starkem Wind, der das Peloton zwischenzeitlich in mehrere Gruppen zerteilt hatte, fuhr sich das Trio einen Maximalvorsprung von fünf Minuten heraus. Bei dem hohen Tempo im Feld und den Verfolgergruppen wurde dieser Vorsprung bereits 35 Kilometer vor dem Ziel vom ersten Feld wieder zugefahren. Pellaud konnte sich aber zumindest über die Auszeichnung zum kämpferischsten Fahrer freuen.
Im Finale konnte die zweite große Gruppe noch zum ersten Feld aufschließen, so dass ein relativ großes Feld den Tagessieg im Bergaufsprint ausfuhr. Hier attackierte zunächst Vorjahressieger Pedersen und nur De Lie sowie Cosnefroy konnten folgen. Kurz vor dem Ziel trat dann der Belgier an und konnte locker am Trek-Kapitän vorbeiziehen.
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