--> -->
18.03.2017 | (rsn) - Elf Jahre ist es her, dass die Italiener zuletzt bei Mailand-Sanremo den Sieg eines heimischen Fahrers bejubeln konnten. Filippo Pozzato behielt 2006 auf der Via Roma gegenüber den Sprintern die Oberhand und feierte den größten Erfolg seiner Karriere. Der Klassikerspezialist war auch im vergangenen Jahr bester der italienischen Profis, mehr als Rang acht sprang aber nicht heraus.
Der mittlerweile 35-jährige Pozzato steht auch heute - im Trikot des Zweitdivisionärs Wilier Southeast - bei der 108. Auflage der Primavera am Start. Doch bessere Chancen werden seinem Landsmann Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) zugebilligt, zumal der 26-Jährige mit der Empfehlung eines Etappensiegs bei Paris-Nizza antritt, wo er auf dem zweiten Abschnitt John Degenkolb (Trek-Segafredo) und Arnaud Démare (FDJ), die Sanremo-Gewinner der beiden Vorjahre, im Massensprint schlug.
"Kein Zweifel, meine Form ist gut, auch wenn ich vor dem Start von Paris-Nizza nicht so dachte“, sagte Colbrelli der Gazzetta dello Sport. "Ich war überrascht, die Etappe zu gewinnen und auf den letzten drei Etappen in den Bergen so gut dabei gewesen zu sein. Am Sonntag konnte ich sogar bei den Kletterern mithalten.“ Und zwar so gut, dass er in Nizza zum Abschluss der Fernfahrt noch den Sprint der Verfolger gewann und Vierter wurde.
Am heutigen Samstag ist Colbrelli auf der Via Roma ein Spitzenergebnis ebenfalls zuzutrauen. Ob es zum Sieg reicht, ist allerdings fraglich, zumal die Konkurrenz noch deutlich stärker sein wird und im Finale wohl eine ganze Reihe von Sprintexperten um den Sieg kämpfen werden. "Ich bin zu 100 Prozent sicher, dass Mailand-Sanremo in diesem Jahr mit einem Sprint von 25 bis 30 Fahrern enden wird“, prognostizierte die große Hoffnung der Italiener und nannte als Ideal-Konstellation für einen erfolgreichen Auftritt: "Ich hätte gerne einige Teamkollegen bei mir, damit ich relaxed bleiben kann. Es ist unmöglich, sieben Stunden lang konzentriert zu bleiben, wenn du das machst, frisst es dich auf, noch bevor das Rennen so richtig losgeht."
Als Top-Favoriten nannte Colbrelli Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Fernando Gaviria (Quick-Step Floors). "Es ist schwierig, Sagan zu schlagen und wie man das schafft, ist die Eine-Million-Dollar-Frage, aber es gibt einige Dinge, die für uns sprechen: Er hat schon viel gewonnen, aber auch schon einiges verloren. Man muss ihm zuvorkommen oder es zumindest versuchen“, nannte er eine mögliche Taktik gegen den Slowaken.
Für den gefährlicheren Gegner hält Colbrelli allerdings den jungen Kolumbianer. "Ehrlich gesagt hätte ich lieber ein Duell mit Sagan als mit Gaviria“, gab er zu. "Aber mit wem auch immer du es im Sprint zu tun bekommst, du musst fokussiert und kaltblütig bleiben. 2014 war ich Sechster, aber da habe ich zu viel gemacht und dann dafür gezahlt.“ Diesmal will Colbrelli den Konkurrenten die Rechnung präsentieren.
(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) ist am Samstag auf der Via Roma den "Sprint meines Lebens“ gefahren, wie der Pole nach dem Rennen twitterte. Kwiatkowski hatte nach 291 Kilo
(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) benötigte am Samstag für den 3,6 Kilometer langen Poggio, den letzten Anstieg des Tages, 5:47 Minuten. Dabei erzielte der 26 Jahre alte Pole
(rsn) - Alexander Kristoff war am Samstag beim 108. Mailand-Sanremo zwar im Zielsprint der schnellste - allerdings nur aus der Verfolgergruppe heraus. So langte es für den Kapitän des Schweizer Kat
(rsn) - Sie kennen sich aus Juniorenzeiten! Vielleicht ist das der Grund, warum Michael Kwiatkowski (Sky) als erster Pole den Klassiker Mailand-Sanremo gewann! Mit einer Finte schlug der Ex-Weltmeiste
(rsn) – Seinen zweiten Sieg nach 2015 hat John Degenkolb (Trek-Segafredo) bei Mailand-Sanremo zwar verpasst. Dennoch zog der Oberurseler nach Rang sieben bei dem 291 Kilometer langen Klassiker ein p
(rsn) - Mit gemischten Gefühlen reiste das belgische Quick-Step Floors-Team aus San Remo ab. Julian Alaphilippes dritter Platz beim ersten der fünf Radsport-Monumente war nicht nur aller Ehren wert,
(rsn) - John Degenkolb hat zwei Jahre nach seinem Sieg bei seiner Rückkehr zu Mailand-Sanremo den siebten Platz belegt. Im Sprint um Rang vier war der Oberurseler zwar eingeklemmt, aber insgesamt ist
(rsn) - Den sogenannten Fluch des Weltmeisters hatte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) in dieser Saison schon dreimal mit seinen Siegen bei Kuurne-Brüssel-Kuurne und Tirreno-Adriatico (2) widerlegt. Bei
(rsn) - Die Bilanz ist nicht schlecht! Vier Siege hat das deutsche Team Bora-hansgrohe seit dem Aufstieg zu Saisonbeginn in die WorldTour eingefahren. Der ganz große Erfolg, der erste "weltmeisterlic
Nächster Außenseitersieg bei Mailand-Sanremo. Michal Kwiatkowski (Sky) entschied am Samstag die 108. Auflage des italienischen Frühjahrsklassikers im hart umkämpften Sprint einer dreiköpfigen Aus
(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gab alles, warf sich im hart umkämpften Zielsprint gegen Michal Kwiatkowski (Sky) bei Mailand-Sanremo regelrecht über die Ziellinie und wäre um ein Haar noch hi
(rsn) - Gleich bei seinem ersten Start beim Radsport-Monument Mailand-Sanremo hat es Nico Denz (Ag2r) in die Gruppe des Tages geschafft. Insgesamt zehn Fahrer setzten sich auf den ersten Kilometern ab
Im Schatten von Anton Schiffer präsentierten sich auch die weiteren deutschen Kontinental-Teams bei der Sibiu Tour (2.1) in starker Verfassung. Besonders Tobias Nolde (Team Benotti – Berthold) zeig
(rsn) - Die Tour de France bietet nicht nur den schnellsten Fahrern die große Bühne, sondern ist auch für die Materialsponsoren der Teams eine wichtige Plattform. Das mediale Interesse am größten
(rsn) - Nach drei Tagen im äußersten Norden beginnt nun die Reise Richtung Süden. Die 4. Etappe der Tour de France führt über 174 Kilometer von Amiens nach Rouen, quer durch die Picardie und Norm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Bryan Coquard konnte einem nach der 3. Etappe der Tour de France in Dünkirchen wirklich leidtun. Wie ein Häufchen Elend stand der 33-jährige Franzose vor dem Mannschaftsbus seiner Cofidis
(rsn) - Auch in der Geschichte der 3. Etappe der Tour de France 2025 gehörte Red Bull – Bora – hansgrohe zu den Protagonisten. In diesem Fall geht es nicht um eine verpasste Windkante wie zum Auf
(rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf sei
(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint