--> -->
21.05.2017 | (rsn) - Auf Diego Rosas schmächtigen Schultern ruhte auf der gestrigen 14. Giro-Etappe kurzzeitig eine doppelt schwere Last. Als der 28 Jahre alte Italiener im Schlussanstieg nach Oropa rund neun Kilometer vor dem Ziel attackierte, hofften sowohl sein bisher so arg gebeuteltes Sky-Team als auch die heimischen Fans inbrünstig, das der Angriff von Erfolg gekrönt sein würde. Denn sowohl der britische Rennstall als auch die Gastgeber warten bei der 100. Italien-Rundfahrt noch auf ein Erfolgserlebnis.
Doch Rosa nannte auch noch weitere Faktoren, die ihn dazu bewogen hatten, schon im unteren, vergleichsweise leichten Part des Anstiegs in die Offensive zu gehen. "Warum ich attackiert habe? Ach, ich komme doch aus dem Piemont. Es waren ganz viele Freunde an der Straße. Und wir hatten uns vom Team her vorgenommen, vorn mit dabei zu sein“, sagte der Sky-Neuzugang im Ziel zu radsport-news.
Dabei nutzte Rosa die eher bescheidene Abstimmung innerhalb von Nairo Quintanas Movistar-Team, das zwei Helfer an die Spitze des Feldes geschickt hatte, um dem Kolumbianer den Weg für eine spätere Attacke zu ebnen. Doch José Joaquin Rojas und Winner Anacona waren viel zu schnell unterwegs, so dass sich hinter eine Lücke auftat. Als die beiden das bemerkten und kurzzeitig die Beine hochnahmen, nutzte Rosa die kurzzeitige Verwirrung und trat an.
"Movistar hat stark Tempoarbeit gemacht, wir dachten alle, gleich kommen die Attacken. Die kamen nicht, und da, wo viele Freunde von mir standen, bin ich dann eben los. Das war der Grund. Ich kenne den Anstieg ganz gut. Er ist nicht einfach, aber so richtige Differenzen kann man auch nicht machen“, erläuterte Rosa die für ihn schwierige Konstellation, die damit endete, dass er nach nur drei Kilometern an der Spitze wieder eingefangen wurde. Das Ziel an der Wallfahrtskirche von Oropa erreichte der Zweite der letztjährigen Lombardei-Rundfahrt schließlich auf Rang 35, deutliche 2:40 Minuten hinter Etappengewinner Tom Dumoulin (Sunweb).
Das Ziel Tagessieg ist spätestens mit dem Ausscheiden von Kapitän Geraint Thomas - der Brite trat wegen Knieschmerzen zur 13. Etappe nicht mehr an - das einzig noch erfolgsversprechende für Team Sky, wie Rosa bestätigte. "Klar, in den nächsten Tagen müssen wir den Giro für uns neu erfinden. Mit dem Klassement haben wir nichts mehr tun. Unsere Mannschaftswagen sind an Position 20 oder 21. Aber mit leeren Händen wollen wir natürlich nicht heimgehen, sondern einen Etappensieg holen. Wir haben ja immer noch ein starkes Team“, sagte der Klassikerspezialist, dem sich auf der heutigen 15. Etappe mit Ziel in Bergamo die vielleicht größte Chance auf ein Erfolgserlebnis bietet.
Das Finale nämlich wird auf dem Terrain der Lombardei-Rundfahrt ausgetragen, wo Rosa sich im vergangenen Jahr im Sprint nur Esteban Chaves (Orica-Scott) geschlagen geben musste. Der Kolumbianer fehlt bei diesem Giro, wodurch jetzt vielleicht der Weg für seinen letztjährigen Konkurrenten frei ist.
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)