Viertes Opfer der Sormano-Abfahrt

Petilli verlässt Krankenhaus nach Lombardei-Sturz

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Simone Petilli (UAE Team Emirates) nach seinem Sturz bei Il Lombardia 2017. | Foto: Cor Vos

13.10.2017  |  (rsn) - Während Jan Bakelants heute in Belgien an seiner Wirbelsäule operiert werden soll, darf Simone Petilli das Krankenhaus von Varese verlassen und nach Hause zurückkehren. Der 24-Jährige vom UAE Team Emirates hatte sich bei Il Lombardia am Samstag in der gefürchteten Abfahrt von der Muro di Sormano Frakturen im Nacken sowie am ersten Brustwirbel, ein gebrochenes Schulterblatt und Schlüsselbein, eine Gehirnerschütterung und mehrere Schürfwunden zugezogen.

"Es geht besser und besser. Sie haben meinen Nacken mit einer Krause ruhiggestellt und ich warte jetzt auf meine Schlüsselbein-Operation", erklärte Petilli Tuttobici. "Ich werde diesen Herbst eher eine Erholungspause einlegen als den klassischen Saisonende-Urlaub, aber das ist kein Drama. Wichtig ist, dass ich keine ernsthafteren Verletzungen davongetragen habe."

Petilli gehörte zu jenen vier Fahrern, die in der Sormano-Abfahrt in einer engen Rechtskurve über die Leitplanke einen Abhang hinuntergestürzt waren. Daniel Martinez (Wilier Triestina) kam glimpflich davon und fährt in dieser Woche sogar schon wieder die Türkei-Rundfahrt. Laurens De Plus (Quick-Step Floors), dessen Sturz live im Fernsehen zu sehen war, schien zunächst auch keine Brüche davongetragen zu haben, bekam zuhause in Belgien dann aber doch die Diagnose Kniescheibenbruch.

Jan Bakelants (Ag2r La Mondiale) brach sich mehrere Wirbel und sieben Rippen und wurde am Donnerstag vom Krankenhaus in Como in Italien nach Leuven in Belgien verlegt, wo er heute von einem Spezialisten an der Wirbelsäule operiert werden soll. Neben ihm erwischte es Petilli am schlimmsten.

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