Toursplitter / 14. Juli

Tour soll Weltkulturerbe werden! De Marchi schwer gestürzt

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Unsere täglichen Kurzinfos von Le Tour | Foto: Cor Vos

14.07.2019  |  (rsn) - Eine Gruppe französischer Abgeordneter fordert, die Tour de France in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufzunehmen. Frankreich habe 17 Traditionen auf der UNESCO-Liste, darunter seien auch gastronomische Gerichte. Warum nicht auch die Tour? "Sie ist mehr als ein nationales Wahrzeichen, sie ist ein globaler Mythos", schrieb der Philippe Folliot, Gründer der Centrist Alliance, in einem von 54 Politikern unterzeichneten Beitrag auf der Website des Journal de Dimanche. "Wir müssen das schützen, was wir sind", begründen die Abgeordneten ihre Forderung und weisen darauf hin, dass die Tour, "die einzige Show dieser Art auf der Welt ist, die sowohl beliebt als auch kostenlos ist."

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Auf der gestrigen 8.Tour-Etappe kämpfte Alessandro De Marchi (CCC Team) noch um den Etappensieg, den sich schließlich sein Begleiter Thomas De Gendt (Lotto Soudal) in Saint-Etienne sicherte. Nach einem schlimmen Sturz kurz nach dem Start des heutigen neunten Abschnitts musste der Italiener das Rennen aufgeben. Wie sein Team kurz darauf bestätigte, zog sich De Marchi, der zunächst regungslos auf dem Asphalt liegen geblieben war, eine tiefe Risswunde im Gesicht zu, sei aber bei Bewusstsein gewesen. De Marchi wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo weitere Untersuchungen vorgenommen werden sollen.

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Mit seinen 536 Kilometern in Fluchtgruppen ist Yoann Offredo (Wanty - Gobert) der bisher offensivfreudigste Fahrer der 106. Tour. Für seinen Ausreißversuch vom Donnerstag, als er an der Seite seines Landsmanns Stephane Rossetto (Cofidis) 220 Kilometer lang vor dem Feld gefahren war, musste der Franzose gestern allerdings büßen, zumal er über Nacht noch krank geworden war. Fast eine halbe Stunde nach Etappensieger Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) kam Offredo als vorletzter Fahrer ins Ziel. Und die heutige 9. Etappe begann nicht viel besser, denn der 32-Jährige stürzte bereits in der Neutralisation, konnte aber das Rennen aber fortsetzen.

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Warren Barguil war 2017 bisher der letzte Franzose, der am Nationalfeiertag eine Tour-Etappe gewinnen konnte. Damals setzte sich der Bretone auf dem nur 101 Kilometer langen 13. Teilstück zwischen Saint-Girons und Foix vor Nairo Quintana und Alberto Contador durch und feierte seinen ersten von zwei Tageserfolgen. Auch am heutigen 14. Juli gehört der Französische Meister in Brioude, wo der neunte Abschnitt der 106. Auflage endet, zum Kreis der Favoriten. Weitere aussichtsreiche französische Profis sind Julian Alaphilippe, der Träger des Gelben Trikots, der Gesamtdritte Thibaut Pinot sowie Romain Bardet, in dessen Heimatstadt die in Saint - Etiennen gestartete Etappe nach 170,5 Kilometern endet.

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