--> -->
07.03.2021 | (rsn) - Maximilian Walscheid (Qhubeka Assos) ist nicht abergläubig. Während viele Fahrer, die in Rennen mit der Rückennummer 13 starten, diese falsch herum am Trikot montieren, hat sich der Heidelberger bewusst dazu entschieden, die vermeintliche Unglückszahl für sich auszuwählen.
"Die 13 hat für mich eine positive Bedeutung. Der Geburtstag meiner Freundin, meiner Schwester und mein eigener sind alle am 13. eines Monats. Das ist sozusagen meine Lucky Number", erklärte Walscheid zu radsport-news.com.
Bei Qhubeka Assos hat jeder Fahrer einer persönliche Nummer, die auf dem Trikot steht. Ähnlich wie die Rückennummern in anderen Sportarten. "Generell ist das Teil unseres Marketingkonzeptes. Das ist für Zuschauer sehr gut, da die Fahrer leichter zu erkennen sind. Es wäre schön, wenn das alle WorldTour-Teams hätten. Wenn jeder Fahrer seine feste Nummer hat, gerne auch deutlich größer auf dem Trikot oder dem Helm, würde es den Wiedererkennungswert erhöhen. Die Leute können sich viel mehr mit dem Fahrer identifizieren. Das wäre für die Vermarktung der Teams und der Fahrer gut, etwa auch in Sachen Trikotverkäufe", nannte Walscheid einige Vorteile.
Das nächste Mal soll Walscheid die 13 bei der am Sonntag beginnenden Fernfahrt Paris - Nizza Glück bringen. Dort wird er wie bei schon seinen ersten Saisoneinsätzen bei der Clasica Almeria und der UAE Tour wieder als Anfahrer von Giacomo Nizzolo antreten, der vor Jahresfrist eine Etappe gewann und auch 2021 bei der Clasica Almeria schon einen Sieg einfahren konnte.
"Nizzolo vertraut mir und überlässt mir das Kommando"
Aber auch bei Walscheid lief es bisher rund. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonbeginn. Ich hatte sehr gute Beine und konnte mich gut präsentieren. Ebenso wie im UAE-Zeitfahren, wo ich ein super Ergebnis einfuhr", freute sich der Zwei-Meter-Mann über seinen damaligen siebten Rang.
Dass es bei der UAE Tour für Nizzolo hingegen nicht zu einem Podiumsplatz reichte, lag vor allem am Italiener selbst, und nicht an der Vorbereitung, die Walscheid und Neuzugang Matteo Pelucchi leisteten. "Die Zusammenarbeit läuft sehr, sehr gut", so der Heidelberger, der bei der UAE Tour auch als Road Captain fungierte. "Das bisherige Probleme von Giacomo war, dass er seinem Anfahrer nicht vertraut hat. Das hat sich mit meiner Ankunft im Team geändert. Ich denke, wir verstehen uns auf und neben dem Fahrrad sehr gut, er vertraut mir und überlässt mir im Prinzip das Kommando. Bei der UAE Tour haben wir ihn zusammen mit Matteo immer gut platziert, aber laut seiner eigenen Aussage hat der finale Punch etwas gefehlt. Aber ich denke, das wird sich in den nächsten Rennen beheben lassen", fügte Walscheid an.
Positiv stimmt den Sprinter zudem, dass mit Pelucchi der Sprintzug deutlich verstärkt wurde. Der Landsmann von Nizzolo wird direkt vor Walscheid als vorletzter Anfahrer eingesetzt. "Im letzten Jahr war das Problem, dass ich zu früh zu viel arbeiten musste, weil wir einfach zu wenig Leute im Finale hatten. Da sind wir insgesamt jetzt auch etwas breiter aufgestellt."
Nizzolo trifft bei Paris-Nizza auf starke Konkurrenz
Das soll sich nun auch bei Paris - Nizza auszahlen, wo Nizzolo allerdings auf starke Sprintkonkurrenz treffen wird. Die besteht unter anderem aus Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), Arnaud Demare (Groupama - FDJ), Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step), Mads Pedersen (Trek - Segafredo), Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), André Greipel (Israel Start-Up Nation) und Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious). "Das Hauptziel im Frühjahr von Giacomo ist Mailand - Sanremo, aber wir wollen auf dem Weg dorthin bei jedem Rennen etwas mitnehmen. Ich denke, das ist auch möglich", meinte der gebürtige Neuwieder.
Doch nicht nur die Karte Sprint will Qhubeka Assos bei der achttägigen Fernfahrt spielen. "Es wird interessant sein, wie sich Fabio Aru im Gesamtklassement präsentieren wird, dann haben wir mit Matteo und mir einen guten Leadout für Giacomo und darüber hinaus mit Victor Campenaerts einen Top-Mann für das Einzelzeitfahren", hob Walscheid die Vielseitigkeit des Aufgebots hervor. Er selbst will versuchen "nach dem guten Zeitfahren der UAE Tour auch bei Paris - Nizza eine gute Leistung abzuliefern."
Walscheid stand bisher im Dienste von Nizzolo und daran wird sich auch künftig wenig ändern. Allerdings erhält der Sprinter im Saisonverlauf auch selbst seine Freiheiten, so wie im letzten Jahr, als er zwei Etappen bei der Tour de Langkawi gewann. "Grundsätzlich ist Giacomo im Sprint unsere Nummer 1, ich bin die Nummer 2. Fahren wir zusammen, dann fahre ich für ihn den Lead-Out. Ich habe aber auch mein eigenes Rennprogramm. Nach wie vor bin ich Sprinter und möchte selbst Rennen gewinnen", so Walscheid, der möglicherweise bei Nokere Koerse Mitte des Monats auf eigene Rechnung fahren darf.
(rsn) - Als erfahrenen Tour-de-France-Helfer für Guillaume Martin hat die französische Cofidis-Equipe zur Saison 2021 Simon Geschke verpflichtet. Beim ersten gemeinsamen Einsatz mit dem Franzosen b
(rsn) - Nur weil Spitzenreiter Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf der Schlussetappe stürzte, konnte Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) zum zweiten Mal in Folge Paris-Nizza gewinnen. Deshalb ware
(rsn) - Bis rund 25 Kilometer vor dem Ziel der Schlussetappe von Paris-Nizza verlief der Saisoneinstieg für Primoz Roglic (Jumbo – Visma) perfekt: Der Slowene stand nach drei Etappensiegen und üb
(rsn) - Es ist ihm wieder passiert! Vor gut einem halben Jahr wähnte sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) bereits als Sieger der Tour de France. Mit 57 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Tad
(rsn) - Auf der Schlussetappe von Paris-Nizza überschlugen sich die Ereignisse: Der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo-Visma) stürzte zweimal und verlor den Kontakt zum Feld. Plötzlich übernahm
(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) hat auf der Schlussetappe des 79. Paris-Nizza das schier Unmögliche geschafft und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) das Gelbe Trikot noch abgenommen. Der
(rsn) - Schon bei der vergangenen Vuelta a Espana imponierte Gino Mäder bei einer Bergankunft und musste sich am Ende der 17. Etappe am Alto de la Covatilla nur David Gaudu (Groupama - FDJ) geschlage
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 nimmt trotz der Corona-Pandemie an Fahrt auf, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick über
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Zwar muss Bora - hansgrohe weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison warten, doch nach der Königsetappe von Paris-Nizza herrschte beim deutschen WorldTour-Rennstall allgemeine Freude. Mit e
(rsn) - Auch in La Colmiane kannte Primoz Roglic (Jumbo - Visma) keine Gnade und sichert sich seinen dritten Etappensieg beim 79. Paris-Nizza. Auf den letzten Metern der 119 Kilometer langen Königset
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat bei Paris-Nizza seinen dritten Tagessieg geholt und seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausgebaut. Der 31-jährige Slowene entschied die auf 119,5 Kil
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Sprint
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.