--> -->
14.03.2021 | (rsn) - Schon bei der vergangenen Vuelta a Espana imponierte Gino Mäder bei einer Bergankunft und musste sich am Ende der 17. Etappe am Alto de la Covatilla nur David Gaudu (Groupama - FDJ) geschlagen geben. Damals aber lagen zwischen dem Franzosen und dem Schweizer deutliche 28 Sekunden. Viel knapper ging es dagegen auf der Königsetappe von Paris-Nizza zu, als Mäder als letzter Fahrer der ursprünglich 13-köpfigen Ausreißergruppe im Schlussanstieg nach La Colmiane die Konkurrenz auf Distanz hielt und seinen ersten Profisieg so gut wie sicher hatte.
Dann aber entschloss sich Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf den letzten 300 Metern zu einer letzten Tempobeschleunigung, schüttelte Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) mit einem mächtigen Antritt mühelos ab und zog kurz vor der Ziellinie noch am offensichtlich verärgert gestikulierenden Mäder vorbei zu seinem dritten Etappensieg beim 79. Paris-Nizza.
Mit ein wenig Abstand zum Geschehen konnte der 24-Jährige aber die positiven Aspekte seines Auftritts betonen. “Natürlich ist man im ersten Moment verärgert und enttäuscht. Aber ich bin super glücklich über meine Vorstellung und stolz darauf, gemeinsam mit dem Team einen solch guten Job verrichtet zu haben. Und Roglic ist ein großer Champion, der eben immer auf Sieg fährt. Mir wäre es aber natürlich lieber gewesen, wenn er mir den Sieg überlassen hätte. Ich hoffe, dass ich irgendwann die gleiche Energie wie Roglic haben werde, die es mir ermöglicht, immer auf Sieg zu fahren“, bilanzierte Mäder den Tag, der um ein Haar mit dem größten Triumph seiner Karriere geendet hätte.
Bahrain Victorious vom Start weg in der Offensive
Das wäre alles andere als Zufall gewesen, denn sein Team Bahrain Victorious hatte sich für die auf 119,5 Kilometer verkürzte 7. Etappe viel vorgenommen. “Gleich vom Start weg ging es in einen Anstieg und wir wussten, dass es ein aggressiver Rennbeginn werden würde. Um die Situation zu kontrollieren, war es das Beste, Dylan (Teuns) und Gino nach vorn zu bringen, um so Optionen zu haben“, erklärte Sportdirektor Neil Stephens die Taktik seiner Mannschaft, die im Gesamtklassement keine großen Ambitionen mehr verfolgte: Jack Haig hatte als bester Bahrain-Fahrer vor der Etappe auf Rang zwölf bereits 1:25 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot.
So war der Fokus eher auf einen Tagessieg gerichtet, auch wenn sich Haig am Ende der Etappe auf den neunten Gesamtplatz verbesserte. “Wir haben unsere Energie darauf gerichtet, mit Gino die Etappe zu gewinnen“, sagte Stephens. Der Neuzugang versuchte das dann mit seiner Attacke sieben Kilometer vor dem Ziel in die Tat umzusetzen. Zwar konnte er mit Kenny Elissonde (Trek - Segafredo) und Neilson Powless (EF Education First - Nippo) seine letzten beiden Begleiter abschütteln - doch zugleich schrumpfte auch sein Vorsprung gegenüber der Favoritengruppe.
“Ich muss zugeben, dass ich fünf Kilometer vor dem Ziel nicht dachte, dass er die Etappe würde gewinnen können“, sagte Stephens. Doch Mäder gab nicht nach und behauptete mit aller Kraft seinen kleinen Vorsprung. “Er hat einen unglaublich guten Job gemacht und blieb bis zu den letzten 20 Metern vorne“, lobte Stephens den Kletterspezialisten, der zwar den Sieg verpasste, aber im Gesamtklassement viel Boden gut machte und auf Rang elf vorrückte, wobei ihn nur drei Sekunden vom unmittelbar vor ihm platzierten Matteo Jorgensen (Movistar) trennen.
(rsn) - Als erfahrenen Tour-de-France-Helfer für Guillaume Martin hat die französische Cofidis-Equipe zur Saison 2021 Simon Geschke verpflichtet. Beim ersten gemeinsamen Einsatz mit dem Franzosen b
(rsn) - Nur weil Spitzenreiter Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf der Schlussetappe stürzte, konnte Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) zum zweiten Mal in Folge Paris-Nizza gewinnen. Deshalb ware
(rsn) - Bis rund 25 Kilometer vor dem Ziel der Schlussetappe von Paris-Nizza verlief der Saisoneinstieg für Primoz Roglic (Jumbo – Visma) perfekt: Der Slowene stand nach drei Etappensiegen und üb
(rsn) - Es ist ihm wieder passiert! Vor gut einem halben Jahr wähnte sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) bereits als Sieger der Tour de France. Mit 57 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Tad
(rsn) - Auf der Schlussetappe von Paris-Nizza überschlugen sich die Ereignisse: Der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo-Visma) stürzte zweimal und verlor den Kontakt zum Feld. Plötzlich übernahm
(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) hat auf der Schlussetappe des 79. Paris-Nizza das schier Unmögliche geschafft und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) das Gelbe Trikot noch abgenommen. Der
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 nimmt trotz der Corona-Pandemie an Fahrt auf, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick über
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Zwar muss Bora - hansgrohe weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison warten, doch nach der Königsetappe von Paris-Nizza herrschte beim deutschen WorldTour-Rennstall allgemeine Freude. Mit e
(rsn) - Auch in La Colmiane kannte Primoz Roglic (Jumbo - Visma) keine Gnade und sichert sich seinen dritten Etappensieg beim 79. Paris-Nizza. Auf den letzten Metern der 119 Kilometer langen Königset
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat bei Paris-Nizza seinen dritten Tagessieg geholt und seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausgebaut. Der 31-jährige Slowene entschied die auf 119,5 Kil
(rsn) - Jonas Rutsch (EF Education – Nippo) war einer der Hauptdarsteller im Finale der 6. Etappe bei Paris-Nizza und hat mit einer starken Attacke gezeigt, dass seine Form für die Frühjahrsklassi
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w