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24.05.2021 | (rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.
Ronde van Limburg
Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat die Ronde van Limburg im Sprint eines dezimierten Feldes vor Dan McLay (Arkea – Samsic) und John Degenkolb (Lotto Soudal) gewonnen. Tragischer Held des Rennens war Degenkolbs Teamkollege Brent van Moer, der nach langer Führung aufgrund einer Fehlleitung eines Verkehrspolizisten einen vermeintlichen Sensationscoup verpasste.
Nach 60 Kilometern griff van Moer mit einigen Fahrern an. Später gesellten sich Daan Hoole (SEG) und Frederik Backaert (Intermarché – Wanty) dazu. An einem ansteigenden Kopfsteinpflasterstück schüttelte er die beiden ab und fuhr als Solist dem Ziel entgegen. Mit 45 Sekunden auf das jagende Feld nahm er die letzten flachen Kilometer in Angriff und verteidigte zwölf Sekunden bis zur Flamme Rouge.
Dann verschwand er plötzlich aus dem Bild und wenige Sekunden später wurde deutlich, dass der Führende nach 140 Kilometern an der Spitze falsch abgebogen war, weil ein Verkehrspolizist ihn nicht richtig geleitet hatte. Merlier gewann den Sprint des Feldes und fragte nach dem Verbleiben des Spitzenreiters, sichtlich verwirrt, weil er überrascht war, das Rennen gewonnen zu haben.
Mercan Tour Classic Alpes-Maritimes
Guillaume Martin (Cofidis) hat in seiner Heimat bei der Premierenaustragung seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Franzose setzte sich nach schweren 173 Kilometern vor seinen Landsleuten Aurelien Paret-Peintre (AG2R Citroen) und Bruno Amirail (Groupama - FDJ) durch, die beide 1:42 Minuten Rückstand aufwiesen. Der Schweizer Mathias Frank (AG2R Citroen) wurde mit 2:43 Minuten Rückstand Fünfter, mit Roland Thalmann (Team Vorarlberg / +3:05) auf Rang acht fuhr ein weiterer Eidgenosse in die Top Ten
Dreiländermeisterschaft der U23
Kim Heiduk (Lotto - Kern Haus) ist neuer Deutscher U23-Meister. Der 21-Jährige setzte sich nach 175 Kilometern auf dem Sachsenring aus einer kleinen Spitzengruppe heraus vor Michel Heßmann (Jumbo - Visma) durch. Rang drei ging an Jakob Geßner (Rad net - Rose), gefolgt von Alex Tarlton, der auf Rang vier das starke Abschneiden von Lotto - Kern Haus komplettierte.
Bei den Schweizern, die genau so wie die Luxemburger auf dem Sachsenring an der Dreiländermeisterschaft teilnahmen, sicherte sich Valere Thiebaud (Cogeas Akros Cycling) den Sieg vor seinem Teamkollegen Felix Stehli, der die Cross-Saison für das deutsche Team Schamel bestreiten wird. Rang drei ging an Fabio Christen (Nippo-Provence PTS Conti). Bei den Luxemburgern siegte Arthur Kluckers (Leopard).