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27.08.2021 | (rsn) - Nach seinem Sieg zum Auftakt der Deutschland Tour reichte es für Pascal Ackermann am Ende der 2. Etappe von Sangerhausen nach Ilmenau nur zum 3. Platz hinter Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Trotzdem blieb der Pfälzer auf Platz 1 in der Gesamtwertung, den er auch bis zum Schluss der viertägigen Rundfahrt, die am Sonntag in Nürnberg endet, nicht abgeben will.
"Ich bin einfach nur froh über den dritten Platz, denn ich hatte gar keine guten Beine heute“, meinte Ackermann im Ziel: "Ich bin froh, dass ich noch im Trikot bin – ein Schritt weiter als in den letzten Jahren. Jetzt habe ich einige Sekunden gegenüber den Bergfahrern und werde alles daran setzen, das Trikot auch mit nach Hause zu nehmen. Für mich wäre es ein Traum, die Deutschland Tour zu gewinnen und dafür sind wir auf einem guten Weg.“
Ein ambitioniertes Ziel. Denn die beiden kommenden Tage haben zwar keine für ihn unüberwindlichen Berge aufzuweisen, aber schon das Klassikerprofil am Samstag könnte den Sprintern die Zähne ziehen. Zumal der zweite und letzte kategorisierte Anstieg (1,7 km / 3,7 % im Schnitt) auf dem zweimal zu befahrenden Rundkurs im Kampf der Puncheure gegen die Sprinter zu einer Vorentscheidung führen könnte.
Topografisch schwerer wird es auf der letzten Etappe von Erlangen nach Nürnberg. Zwischen Kilometer 39 und 106 stehen sechs bezifferte, kurze, aber zum Teil knackige Anstiege auf dem Programm. Allerdings sind es von der letzten Rampe aus noch 50 Kilometer bis ins Ziel, was die Sprinter ins Rennen zurückbringen könnte, falls sie zuvor abgehängt werden sollten.
Ackermann weiß natürlich, dass es extrem schwer werden wird, aber nur wer etwas versucht, kann Erfolg haben. "Ich habe nicht oft die Möglichkeit, eine Rundfahrt zu gewinnen, aber hier ist es möglich. Deshalb muss ich es versuchen", sagte der 27-Jährige.