GP la Marseillaise

Powless powert über den Col de la Gineste zum Sieg

Foto zu dem Text "Powless powert über den Col de la Gineste zum Sieg"
Neilson Powless (EF Education - Easy Post) gewinnt den GP la Marseillaise | Foto: Cor Vos

29.01.2023  |  (rsn) - Neilson Powless (EF Education - Easy Post) hat den Auftakt der französischen Straßensaison gewonnen. Der 26-jährige US-Amerikaner setzte sich nach anspruchsvollen 167 Kilometern beim GP la Marseillaise (1.1) nach einer Attacke 13 Kilometer vor dem Ziel als Solist durch und feierte seinen dritten Profisieg.

Powels, der sich direkt bei seinem aller ersten Start beim GP la Marseillaise den Sieg sicherte, sorgte zudem für den ersten Sieg eines US-Amerikaners bei diesem Rennen und zugleich für den ersten Soloerfolg seit zwölf Jahren.

"Das Team hat mir heute im Finale kurzfristig alle Freiheiten gegeben. Dafür bin ich sehr dankbar und zugleich auch sehr froh, dass ich dann den Sieg holen konnte. Ich wollte eigentlich nur das Tempo in der Gruppe hochhalten und dachte nicht, dass ich dadurch davonfahren könnte. Eigentlich wollte ich erst im letzten Anstieg angreifen. Als ich dann aber den Vorsprung hatte, habe ich auch durchgezogen", so Powless, der in einer Abfahrt kurz vor der letzten Steigung eine Lücke riss.

Im Sprint der Verfolger bei knapp 1:15 Minuten Rückstand ging Platz zwei an den Franzosen Valentin Verron (TotalEnergies), gefolgt vom Belgier Brent Van Moer (Lotto Dstny). Der für das Schweizer Team Tudor fahrende Tscheche Petr Kelemen wurde nach einem äußerst aktiven Rennen Zehnter.

Zunächst wurde der GP la Marseillaise von einer vier Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt, in dem auch das Team Tudor aus der Schweiz im ersten Rennen als Zweitdivisionär durch Kelemen vertreten war. Der Tscheche und seine drei Ausreißerkollegen fuhren sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten auf das Feld heraus.

40 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer aber wieder gestellt und eine neue, elf Fahrer starke Spitze um Lenny Martinez (Groupama – FDJ), Powless und den Schweizer Joel Suter (Tudor) formierte sich. Im Finale kam schließlich noch Suters Teamkollege Kelemen nach seiner Flucht wieder nach vorne.

Auf einer Abfahrt 13 Kilometer vor dem Ziel ging Powless in die Offensive und konnte sich so direkt vor dem letzten Anstieg des Tages, dem Col de la Gineste, einen kleinen Vorsprung herausfahren. Im Anstieg fiel auch das Tudor-Duo aus der Verfolgergruppe zurück, während Powless seinen Vorsprung auf nun noch acht Verfolger auf 30 Sekunden ausbaute. Da sich die Verfolger in der Nachführarbeit uneinig waren, konnte der US-Amerikaner am Ende sogar mit 1:15 Minuten Vorsprung über den Zielstrich rollen.

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