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21.04.2023 | (rsn) – Nach dem doppelten Coup durch Lennard Kämna und Aleksandr Vlasov auf der Königsetappe der Tour of the Alps (2.Pro) kämpfte Bora – hansgrohe auch auf dem vierten Teilstück der Giro-Generalprobe mit um den Etappensieg. Den holte sich nach 152,9 Kilometer von Rovereto nach Predazzo zwar Ex-Bora-Profi Gregor Mühlberger, der seit 2021 beim für das spanische Movistar-Team führt. Bis zum letzten Berg des Tages durfte sich aber auch sein Landsmann Patrick Konrad Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg machen.
Letztlich reichte es für den Bora-Routinier zum vierten Platz und damit zum besten Ergebnis in diesem Jahr. Angesichts der für Konrad eher unglücklich verlaufenen Etappe konnte er damit zufrieden sein. “Heute habe ich sehr viel investieren müssen, um überhaupt in die Gruppe zu kommen“, berichtete der 31-Jährige im Ziel. “Ich war schon in einer ersten Spitzengruppe, die aber wieder gestellt wurde. Als dann die große Gruppe weg war, habe ich auf den letzten drei Kilometern des ersten Anstiegs 45 Sekunden zugefahren. Ich habe also schon viel Energie zu Beginn investieren müssen.“
Dazu spürte Konrad die Folgen der Arbeit, die er an den ersten drei Tagen für seine Kapitäne geleistet hatte. “So wie gestern, wo wir viel investiert haben für GC und Etappensieg, da haben dann ein paar Körner gefehlt.“ So konnte der 31-Jährige dem Trio um Mühlberger am Passo Pramadiccio nicht folgen. Immerhin entschied Konrad dann den Sprint der Verfolgergruppe für sich.
“Ich kann ein gutes Tempo fahren, aber bei Attacken habe ich Probleme. Im Grunde konnte ich am letzten Berg nur am Anfang nicht mitgehen und bin dann bis oben mit 20 Sekunden Abstand hinterhergefahren. Von der Form her wäre der Sieg möglich gewesen, ich habe fast das Maximum rausgeholt“, so der zweimalige Österreichische Staatsmeister, der sich dafür mit Mühlberger freuen konnte. “Er hat ja keine leichten Jahre gehabt hat, auch mit Stürzen“, fügte Konrad an.
Nun bietet sich ihm auf der Schlussetappe der Tour of the Alps noch eine Chance, ehe er dann am Sonntag noch Lüttich-Bastogne-Lüttich bestreitet.
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