Spanier soll sich in der Heimat erholen

Red Bull verzichtet bei Dwars door Vlaanderen auf Lazkano

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Oier Lazkano (Red Bull - Bora - hansgrohe) erhält von seinem Team vor der Flandern-Rundfahrt eine kurze Erholungspause | Foto: Cor Vos

01.04.2025  |  (rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raublingern gewechselte Oier Lazkano, der bei seinen bisherigen vier Einsätzen bei flämischen Eintagesrennen einen 112. Platz bei der Classic Brugge-De Panne vorzuweisen hat. Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne – wo er letztes Jahr Dritter geworden war – sowie bei der E3 Classic stieg er sogar jeweils vorzeitig vom Rad.

Daraufhin hat Red Bull – Bora – hansgrohe nun reagiert und den 25-jährigen Spanier aus dem Aufgebot für das 79. Dwars door Vlaanderen genommen. “Wir haben Oier nach Hause geschickt, weil er nicht bei 100 Prozent ist“, zitierte der belgische TV-Sender den für die Klassiker zuständigen Sportlichen Leiter Heinrich Haussler, der auch eine Erklärung für Lazkanos enttäuschende Leistungen nachschob.

Nachdem er im Winter vielversprechende Tests mit seinem neuen Team absolviert habe, sei der Allrounder im zweiten Trainingslager krank geworden. “Das hat seine Saisonvorbereitung durcheinandergebracht“, so Haussler.

Damit aber nicht genug: Nach dem Openingsweekend sei Lazkano erneut erkrankt und bei einem danach folgenden Höhentrainingslager sogar ein drittes Mal. “Dann merkt man, dass seine Basis zu schmal ist, um bei den Klassikern konkurrenzfähig zu sein“, fügte der frühere Klassikerspezialist an.

Mittlerweile ist Lazkano von Gent aus, wo sein Team für die Klassikerwochen sein Basisquartier aufgeschlagen hat, in die Heimat zurückgekehrt, um sich “in Spanien etwas auszuruhen und zu trainieren“, wie Haussler anmerkte.

Viel Zeit bleibt Lazkano für beides aber nicht. Am Sonntag ist er nämlich für die Flandern-Rundfahrt vorgesehen. Bei Dwars door Vlanderen wird Red Bull – Bora – hansgrohe in Abwesenheit des Zweiten der Ausgabe von 2023 von Jordi Meeus angeführt. Der Belgier wurde bei Gent-Wevelgem Neunter und war damit bester Fahrer seines Teams.

Im siebenköpfigen Aufgebot stehen neben Meeus, der von der UCI wegen eines Vergehens bei Gent-Wevelgem mit einer Gelben Karte, einer Geldstrafe sowie dem Abzug von UCI-Punkten bestraft wurde, noch die Routiniers Danny van Poppel und Ryan Mullen, Sprinter Sam Welsford und Filip Maciejuk. Dazu kommen noch die beiden Neuzugänge Laurence Pithie und Mick van Dijke.

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