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15.04.2025 | (rsn) – In der allgemeinen Empörung über den gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gerichteten Flaschenwurf beim 122. Paris-Roubaix ging fast unter, dass auch diesmal sowohl die Frauen- als auch die Männerausgabe der “Königin der Klassiker“ zahlreiche Sturzopfer forderte.
Stefan Küng (Groupama – FDJ) belegte im berühmten Velodrom zwar nur auf Rang 43 und erzielte damit das zweitschlechteste Ergebnis bei bisher zehn Teilnahmen. Allerdings war offensichtlich, was die Ursache dafür war, denn der Schweizer fuhr mit blutverschmiertem Gesicht und Knie ins Ziel. Der Roubaix-Dritte von 2022 hatte sich die Verletzungen bei einem Sturz auf einem Pavé-Abschnitt 15 Kilometer vor dem Ziel zugezogen. Wie sein Team später meldete, mussten die Wunden des 31-Jährigen genäht werden.
Ebenfalls Gesichtswunden zog sich Mattias Vacek (Lidl – Trek) zu. Der Tscheche war an gleicher Stelle wie Küng gestürzt, kam aber wohl glimpflicher davon als der Groupama-Kapitän. Auch Vaceks Teamkollege Edward Theuns konnte Entwarnung geben. Der Belgier war einer von rund zehn Fahrern, die zur Mitte des Rennens bei einem Massensturz zu Boden gingen.
Dabei musste Theuns, der kürzlich bei der Koksijde Classic seinen ersten Sieg seit rund vier Jahren gefeiert hatte, noch an der Strecke allerdings eine Halskrause angelegt werden. In einem Beitrag in den Sozialen Medien teilte der 33-Jährige später dann aber mit, dass er sich Prellungen und ein Schleudertrauma zugezogen habe. “Zum Glück ist nichts gebrochen“, fügte Theuns an.
Schlimmer erwischte es den Italiener Davide Ballerini (XDS – Astana), dem der Reifen von der Felge sprang, als er in der Verpflegungszone einem ihn in den Weg tretenden Betreuer ausweichen musste. Bei dem folgenden Radwechsel stürzte Ballerini und zog sich dabei einen Handgelenksbruch zu, der nach Angaben seines Teams operiert werden musste.
Mit einer Oberschenkel- und Beckenprellung, aber ebenfalls ohne Frakturen, kehrt Matej Mohoric (Bahrain Victorious) von Paris-Roubaix nach Hause zurück. Der Slowene konnte das Rennen wie Ayco Bastiaens (Soudal – Quick-Step) nicht beenden. Beide waren in einen frühen Sturz verwickelt, doch der Belgier erlitt dabei einen Bruch des linken Schlüsselbeins und wurde am Montag in Herentals operiert. Die gleiche Verletzung wurde bei Julius van den Berg (Picnic PostNL) diagnostiziert. “Ich hatte Pech mit dem Sturz … Ich hoffe, ich erhole mich gut und bin bereit für den Sommer“, schrieb der Niederländer in den Sozialen Medien.
Während Albert Torres (Movistar) bei einem Sturz in der Frühphase des Rennens glimpflich davonkam, hatte sein Teamkollege Manlio Moro weniger Glück. Wie sein Team meldete, brach sich der Italiener den fünften Mittelhandknochens seiner rechten Hand uns musste operiert werden. Für Movistar endete Paris-Roubaix desaströs: Keiner der sieben Starter kam im Velodrom an.
Alpecin – Deceuninck konnte sich zwar über den dritten Roubaix-Triumph van der Poels freuen, hatte aber auch die schwere Verletzung eines wichtigen Helfers zu vermelden: Der Schweizer Silvan Dillier musste das Rennen mit einer gebrochenen rechten Hand aufgeben.
Auch im Frauenrennen waren mehrere Stürze zu verzeichnen. Heftig erwischte es dabei Debütantin Cat Ferguson (Movistar). Die 18-jährige Britin landete im Sektor Tilloy à Sars-et-Rosières auf dem Kopfsteinpflaster und musste vom Teamarzt behandelt werden, wie Movistar schrieb. “Sie erlitt einige Beulen und Prellungen, aber keine ernsthaften Verletzungen“, konnte das Team aber Entwarnung geben.
Dagegen bestätigte Sigrid Haugset (Coop - Repsol) gegenüber cyclingnews.com, dass sie sich bei einem Sturz stürzte 59 Kilometer vor dem Ziel die Hüfte gebrochen habe. Die Norwegerin hatte sich zuvor noch ins Velodrom gekämpft und Platz 71 belegt. Ihre Landsfrau Marte Berg Edseth (Uno - X Mobility) zog sich bei einem Sturz auf den ersten Kilometern zwar keine Frakturen zu, musste das Rennen aber beenden.
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