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09.11.2025 | (rsn) – Filippo Grigolini hat dem italienischen Team bei der Cross-EM in Middelkerke den zweiten Titel beschert. Einen Tag nachdem Mattia Agostinacchio, der letztes jahr Junioren-Europameister wurde, Gold in der U23 gewann, krönte sich sein Landsmann zum Besten Junioren-Crosser des Kontinents. Der etwas höher eingeschätzte Patrik Pezzo Rosolo sorgte 13 Sekunden später für einen italienischen Doppelsieg. Giel Lejeune ließ das Heimpublikum über Bronze jubeln.
Der Niederländer Cas Timmermans ging als Vierter ebenso leer aus wie sein Landsmann Delano Heeren und der Österreicher Michael Hetteger, der hinter dem Oranje-Duo Sechster wurde. Topfavorit Sören Bruyere Joumard musste mit Rang 15 zufrieden sein.
Der Franzose hatte einen miserablen Start und lag schon am ersten Kontrollpunkt 30 Sekunden hinten. Von den anderen drei Favoriten – Timmermans, Pezzo Rosolo und Lejeune – erging es nur dem Belgier wesentlich besser. Der setzte sich auch Ende der Auftaktrunde mit Grigolini, dem Niederländer Delano Heeren und Pezzo Rosolo, der sich durchs Feld gepflügt hatte, ab.
Aus dem Quartett fiel Heeren im zweiten Umlauf zurück. Er wurde nun von seinen Landsleuten Timmermans und Noël Goijert gejagt, wobei Timmermans zu stark für seinen Teamkollegen war. Bruyere Joumard hatte sich inzwischen auf den 10. Platz vorgekämpft, seine Aufholjagd endete aber jetzt und der Vizeweltmeister und Weltcup-Gesamtsieger der letzten Saison fiel wieder zurück.
In der 3. Runde holte Timmermans Heeren ein, das Duo lag aber schon 30 Sekunden hinter dem Spitzentrio. Dort machte Grigolini in der fünften und letzten Runde ernst. Der WM-Dritte der Vorsaison attackierte und schüttelte zunächst seinen Landsmann und dann auch Lejeune ab. Der musste den zweiten Italiener auf den letzten Metern aber wieder an sich vorbeilassen.
Josh Tietjen kam ordentlich ins Rennen und behauptete etwas mehr als eine Runde den 18. Rang. Wegen zwei schlechter Umläufe büßte er aber viele Positionen ein und kam auf Platz 35 ins Ziel. Damit war er bester Deutscher, denn Luca Fesenmeier beendete die EM als 42. von 63 Teilnehmern.
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