Vuelta a Castilla y Leon: Leipheimer vor Contador

Astana hat auch ohne Armstrong alles im Griff

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Levei Leipheimer (Astana) trägt nach dem Zeitfahren der Vuelta a Castilla y Leon das Trikot des Gesamtführenden.

Foto: ROTH

24.03.2009  |  (rsn) – Auch ohne Lance Armstrong hat Astana bei der Vuelta a Castilla y Leon das Zeitfahren der 2. Etappe dominiert. Auf dem 28,2 Kilometer langen Kurs mit Start und Ziel in Palencia war der US-Amerikaner Levi Leipheimer der Schnellste. Der 35-jährige Kalifornier siegte in der Zeit von 33:17 Minuten vor seinem spanischen Teamkollegen Alberto Contador (+0:16). Dritter wurde mit 22 Sekunden Rückstand Leipheimers Landsmann David Zabriskie (Garmin-Slipstream). Dahinter folgte das Rabobank-Duo Stef Clement (+0:49) und Denis Mentschow (+0:55) auf den Plätzen vier und fünf.

Eine starke Leistung zeigte der spanische Kletterspezialist Oscar Sevilla (Rock Racing), der als Achter (+1:33) ausgewiesene Zeitfahrspezialisten wie die beiden US-Amerikaner Tom Danielson (+1:36) und Christian Vande Velde (+1:39/beide Garmin-Slipstream) hinter sich ließ und sich auf den kommenden Bergetappen einige Chancen ausrechnen wird.

Mit seinem dritten Saisonerfolg übernahm Leipheimer auch die Führung in der Gesamtwertung vor Contador und Zabriskie. "Es war ein gutes Zeitfahren für mich, besonders, weil es immer geradeaus ging", kommentierte Leipheimer seine Vorstellung. "Trotzdem war es schwer. Es war sehr windig und man konnte sich nie erholen." Nach seinem Kreuzbeinbruch bei der Kalifornien-Rundfahrt - die er trotz der Verletzung gewonnen hatte - trainierte der kleine Rundfahrtspezialist notgedrungen weniger, weshalb er seine Chancen in der Gesamtwertung eher zurückhaltend bewertete. "Ich war heute der beste Fahrer, aber es wird schwer, das Rennen zu gewinnen", so Leipheimer. "Die anderen Fahrer werden jetzt besonders aggressiv sein, weil wir die Plätze eins und zwei belegen. Ich bin schon glücklich mit diesem Sieg heute."

Contador, der erneut seine deutlich verbesserten Zeitfahrqualitäten bewies, scheint aber bereit, seinen Teamkollegen Leipheimer als Kapitän anzuerkenenn und eigene Ambitionen auf einen dritten Gesamtsieg in Folge zurückzustellen. "Ich denke, wir werden für Levi arbeiten, weil er in der Vergangenheit so sehr für mich gearbeitet hat", kündigte der 26-Jährige an und verwies darauf, dass die  kommenden Bergetappen ihm keinen Vorteil verschaffen würden: "Die Anstiege sind nicht so steil wie in den vergangenen Jahren."

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