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31.07.2009 | (rsn) – Tony Martin (Columbia HTC) blickt auf ein erfolgreiches Debüt bei der Tour de France zurück. Der 24 Jahre alte Eschborner lag in den ersten beiden Wochen unter den besten Zehn der Gesamtwertung, trug das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und fuhr am vorletzten Tag am Mont Ventoux nur knapp am Etappensieg vorbei. Im Gespräch mit Radsport News äußerte sich Tony Martin über...
sein Tour-Debüt: Das war verbunden mit sehr viel Aufregung. Ich wusste ja nicht, was auf mich zukommt. Dann war ich aber positiv überrascht, von den Zuschauern, der Begeisterung und dem tollen Wetter; kurz: Es war ein einzigartiges Erlebnis.
den Mont Ventoux: Ein extrem schwerer Berg, sehr steil, sehr lang und sehr unrhythmisch - unten hinein relativ flach, dann aber recht schnell steiler werdend. Unvergleichlich die Zuschauer, die uns regelrecht da hochgepeitscht haben. Mir hat das sehr viel Spaß bereitet, und der Berg wird mir natürlich in bester Erinnerung bleiben.
die Erschöpfung eines Tour-Fahrers: Bis zum Ende der zweiten Woche hat sich die eigentlich in Grenzen gehalten. In der dritten Woche habe ich dann den Kräfteverschleiß gemerkt, vor allem auf den beiden Alpenetappen nach dem zweiten Ruhetag, wo ich ja auch einen Einbruch hatte. Komischerweise habe ich mich gegen Ende des Rennens wieder ganz gut erholt, für mich hätte die Tour dann sogar noch ein paar Tage länger dauern können. Trotzdem: Nach diesen drei Wochen ist der Körper dann doch mit seinen Kräften am Ende. Ich freue mich jedenfalls, wenn ich mich nach den Kriterien kommende Woche erholen und regenerieren kann.
Paris: Die Belohnung für all die Strapazen dreier Wochen. Die Champs-Elysees zu erreichen und vor meiner Familie, Freunden und Bekannten sowie den fantastischen Zuschauern fahren zu können – das sind unglaubliche Gefühle. Man hat mir gesagt, die Schlussrunden würden nochmal richtig weh tun, aber bei einem solchen Erlebnis nehme ich die Schmerzen gerne in Kauf. Ich habe das Rennen auf den Champs-Elysees richtig genossen.
das Gelbe Trikot: Auf der 3. Etappe bin ich nur knapp dran vorbei gefahren – wenn Fabian Cancellara nicht gewesen wäre, hätte es vielleicht sogar geklappt. Für mich bleibt es aber ein Ziel für die Zukunft. Und ich hoffe, in eine paar Jahren nicht nur das Gelbe Trikot zu tragen, sondern es vielleicht sogar gewinnen zu können.
Dopingkontrollen bei der Tour: Gab es viele, für mich persönlich besonders in den ersten beiden Wochen, als ich unter den besten Zehn des Gesamtklassements war. Da wurde ich etwa 10 – 12 Mal getestet. Es ist nicht immer angenehm, aber es muss sein und außerdem trifft es meine Konkurrenten ja genauso wie mich. Für mich sind die vielen Kontrollen auch ein Zeichen, dass das System funktioniert.
Lance Armstrong: Sein Comeback hat dem Radsport sehr gut getan. Seine Teilnahme hat viele Zuschauer angelockt, man sagte mir, dass es in diesem Jahr viel mehr gewesen seien als zuletzt. Und nach rund vier Jahren Pause eine solche Leistung zu bringen und die Tour als Dritter zu beenden ist unglaublich. Dazu haben ihn seine Schwächemomente menschlicher gemacht und ihm Sympathien eingebracht.
Alberto Contador: Er war überragend, nicht nur rein körperlich, sondern auch mental. Er ist ja schließlich schon mit der Bürde des Topfavoriten in Monaco an den Start gegangen und hat in den folgenden drei Wochen keine einzige Schwäche gezeigt. Er ist der verdiente Tour-Sieger.
Mark Cavendish: Mit sechs Etappensiegen der Held der diesjährigen Tour de France. Er ist ein toller Kapitän und ein prima Kerl und hat seine Siege nicht nur für sich, sondern für das ganze Team geholt. Das Team hat sich im Gegenzug gerne für ihn aufgeopfert und ist mit ganzer Kraft für ihn gefahren. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, für Mark zu arbeiten.
Team Milram: Sie haben es oft versucht und waren immer wieder in den Ausreißergruppen dabei und hätten einen Sieg verdient gehabt. Ich denke, das Team kann trotzdem ein positives Tour-Fazit ziehen, auch wenn es zum Sieg nicht gereicht hat – der im Übrigen nicht nur Milram, sondern dem ganzen deutschen Radsport gut getan hätte.
seinen Namen auf Christian Henns Wunschliste: Ich weiß gar nicht, ob mich Christian Henn wirklich namentlich erwähnt hat, oder ob das nur Gerüchte sind. Ich habe jedenfalls nicht mit ihm geredet und habe ja auch noch Vertrag bei Columbia. Und mein jetziges Team ist auch mein erster Ansprechpartner, von daher ist das Thema aktuell nicht relevant.
Mit Tony Martin sprach Matthias Seng.
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