Die Formkurve zeigt nach oben

Gilbert: 12 - 6 - 3... 1?

Foto zu dem Text "Gilbert: 12 - 6 - 3... 1?"
Philippe Gilbert (BMC) beim 76. Fléche Wallonne | Foto: ROTH

19.04.2012  |  (rsn) – Die Formkurve zeigt nach oben und erreicht möglicherweise bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ihren Höhepunkt: Philippe Gilbert (BMC) verbuchte am Mittwoch als Dritter des Flèche Wallonne sein bisher bestes Saisonresultat. Im steilen Schlussanstieg an der Mauer von Huy konnte der Belgische Meister zwar dem explosiven Antritt des Spaniers Joaquin Rodriguez (Katusha) nicht folgen und musste auch noch den Schweizer Michael Albasini (GreenEdge) an sich vorbeiziehen lassen.

Trotzdem war der entthronte Titelverteidiger zufrieden mit seiner Vorstellung beim kleinsten der drei Ardennenklassiker. „Dieses Resultat ist für mich ein ermutigendes Zeichen“, erklärte Gilbert. „In der letzten Zeit lief es nicht besonders gut, deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich zurück auf diesem Level bin. Auf dem Podium zu stehen ist eine sehr schöne Sache, aber was am Ende zählt, ist der Sieg. Heute war Rodriguez der verdiente Gewinner", erkannte der 29-Jährige die Überlegenheit des Katusha-Kapitäns an.

Freunde von Zahlenspielen können die Aufwärtstendenz auch an Gilberts jüngsten Ergebnissen festmachen: Von Rang zwölf beim Pfeil von Brabant über Rang sechs beim Amstel Gold Race am Sonntag verbesserte er sich nun auf Rang drei beim Flèche Wallonne. Gilbert will daraus aber keine Prognose für Lüttich-Bastogne-Lüttich ableiten. „Die Zahl drei ist nicht teilbar, wir werden sehen, wie es Sonntag läuft“, erklärte er. Als Vorteil für sich sieht er die bescheidenen Wetteraussichten. „Ich denke, dass mir das Wetter entgegenkommt. Ich halte die Kälte aus, vielleicht mehr als die italienischen oder spanischen Fahrer. Das könnte ein Vorteil für mich sein“, sagte der Vorjahressieger.

Zuversichtlich machte Gilberts Teamchef John Lelangue die Mannschaftsleistung bei den ersten beiden Ardennenklassikern. „Auch in kritischen Momenten ist die Teamarbeit ausgezeichnet Wir haben wieder bewiesen, dass wir dabei sind ", resümierte der Belgier nach dem Flèche Wallonne. Leleangue gab auch zu, dass BMC am Mittwoch auch schon Lüttich-Bastogne-Lüttich im Auge gehabt hatte. „Wir wollten es (das Rennen) nicht komplett kontrollieren, um die Jungs ein wenig für den Sonntag zu schonen.“

Mehr Informationen zu diesem Thema

23.04.2012Geschke: "Der Sturz hat alles zunichte gemacht"

(rsn) – Simon Geschke (Argos-Shimano) durchlebte bei der 98. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich nicht nur auf der Strecke ein Auf und Ab. Der im belgischen Kelmis lebende Berliner hatte sich

23.04.2012"Maxim maximale" wie im Ardennen-Märchen

(rsn) - Die Astana-Mannschaft ist der große Gewinner der Ardennen-Woche. Der gestrige Triumph von Maxim Iglinskiy beim wichtigsten der drei Rennen überstrahlt sogar Enrico Gasparottos Überraschungs

22.04.2012Fränk Schleck zittert sich bei L-B-L auf den 23. Platz

(rsn) – Bei RadioShack-Nissan läuft es in dieser Saison noch nicht rund. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte sollte deshalb bei Lüttich-Bastogne-Lüttich unbedingt noch ein Resultat her. Fränk

22.04.2012Nibali fehlten 1000 Meter zum ersten Klassiker-Sieg

(rsn) – Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) hatte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich schon wie der sichere Sieger ausgesehen. Doch kurz vor dem Ziel zog noch der Kasache Maxim Iglinskiy (Astana) am Vu

22.04.2012Gilbert musste im Finale passen

(rsn) – Im Frühjahr war von Phillipe Gilbert (BMC) nicht viel zu sehen. Pünktlich zu den Ardennen-Klassikern, die der Belgier im letzten Jahr allesamt gewonnen hatte, schien er aber wieder in Form

22.04.2012Maxim Iglinskiy gewinnt 98. Lüttich-Bastogne-Lüttich

(rsn) - Maxim Iglinskiy hat die 98. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen und damit für den zweiten Astana-Erfolg in den Ardennen gesorgt, nachdem am vergangenen Sonntag sein italienisch

22.04.2012Igor Anton bricht sich das Schlüsselbein

(rsn) - Für den Basken Igor Anton (Euskaltel) war die 98. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich beendet, bevor der Ardennen-Klassiker überhaupt begonnen hatte. Der 28-Jährige stürzte in der Ne

22.04.2012Nerz: "Für Nibali ist das Podium drin"

(rsn) – Dominik Nerz und sein Liquigas-Cannndale-Team haben beim 98. Lüttich-Bastogne-Lüttich große Ziele. Kapitän Vincenzo Nibali zählt beim größten der drei Ardennenklassiker zu den Favorit

22.04.2012Omas beste Geschichten

(rsn) - Respekt - 120 Jahre ist Lüttich-Bastogne-Lüttich alt, damit hat sich der Klassiker den Ehrentitel "Doyenne" als ältestes Rennen mehr als verdient. Zur Einstimmung gibt's hier einen bunt

21.04.2012Die passende Antwort auf die Negativmeldung

(rsn - Lüttich). Es war eine intensive und ereignisreiche Woche beim russischen Team Katusha. Eine Woche, die mit dem positiven Dopingtest des Sprinters Denis Galimzyanov begann. Doch bereits am Mitt

21.04.2012Ist Gilbert auf den Punkt topfit?

(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet auch diesmal wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Das belgische Radsport-Monument wird am Sonntag zum 98. Mal ausgetragen und ist das älteste

21.04.2012Fahren die Schlecks in Ans um den Sieg mit?

(rsn) – Mit Fränk und Andy Schleck an der Spitze startet RadioShack-Nissan am Sonntag bei der 98. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Das luxemburgische Brüderpaar belegte im vergangenen Jahr

Weitere Radsportnachrichten

07.05.2024Girmay freut sich “auf die nächsten zwei oder sogar drei Etappen“

(rsn) – Nach seinem Triumph beim Giro d’Italia 2022, wo er als erster afrikanischer Profi eine Etappe gewinnen konnte, lief es bei Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) eher mittelprächtig. Die

07.05.2024Bora mit Buchmann und Welsford zur 45. Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Mit einem starken Aufgebot tritt Bora – hansgrohe zur am Mittwoch beginnenden 45. Tour de Hongrie (8. – 12. Mai / 2.Pro) an. Angeführt wird das sechsköpfige Aufgebot vom Deutschen Meis

07.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

07.05.2024Ab 2025 auch ein Frauenrennen Mailand-Sanremo?

(rsn) - Nach der Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich wird mit Mailand-Sanremo auch das vierte der fünfte Monumente künftig wohl auch mit einem Frauenrennen aufwarten kö

07.05.2024Ein Hauch von Mailand-Sanremo

(rsn / ProCycling) – Die Fahrt über die Po-Ebene, ein langer Anstieg in der Mitte der Strecke, das Erreichen der ligurischen Küste und Passagen durch malerische kleine Städtchen – es ist eine E

07.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

06.05.2024Roglic: Pyrenäen-Besichtigung, Höhen-Camp und Dauphiné geplant

(rsn) – Während Jonas Vingegaard aufgrund seiner schweren Verletzungen aus dem Massensturz auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt im Mai nicht mit seinem Team Visma – Lease a Bike im Höhentr

06.05.2024Pogacar stellt wie im kindlichen Spiel historische Episoden nach

(rsn) - Tadej Pogacar kopiert beim 107. Giro d´Italia große Szenen der Vergangenheit. Das qualifiziert ihn für den Radsport-Oscar. Das Rosa Trikot könnte er mit zu viel Spielerei aber auch riskie

06.05.2024Thomas: “Der späte Angriff war sicher nicht der Plan“

(rsn) - Letztlich gab es auf der 3. Etappe des Giro d´Italia (2.UWT) zwar den erwarteten Massensprint, doch bis es dazu kam, mussten erst noch Tadej Pogacar und Geraint Thomas nach einem späten Angr

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) - Die 3. Etappe des Giro d´Italia 2024 galt es erster Tag für die Sprinter der diesjährigen Rundfahrt. Doch bevor die schnellen Männer auf der Zielgeradem zum Sprint ansetzen konnten, musste

06.05.2024Merlier gewinnt nach später Attacke von Pogacar und Thomas

(rsn) – Am Ende einer komplett verrückten Etappe gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auf dem dritten Teilstück des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den erwarteten Massensprint. Der Belgier war

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)