Coppa Sabatini war letztes Saisonrennen

Sinkewitz: Mit Top-Form in die Winterpause

Foto zu dem Text "Sinkewitz: Mit Top-Form in die Winterpause"
Patrik Sinkewitz (Meridiana-Kamen)| Foto: ROTH

05.10.2012  |  (rsn) – Anfang Oktober sehnen sich viele Fahrer nach dem Saisonende. Nicht so Patrik Sinkewitz (Meridiana). Der Fuldaer hatte nach seinem Doping-Freispruch  erst vor wenigen Tagen sein Comeback gegeben und wäre im Oktober gerne noch ein paar Rennen mehr gefahren. Allerdings war für den 31-jährigen die Coppa Sabatini (Kat. 1.1) am Donnerstag bereits der letzte Einsatz des Jahres. „Schade, dass es schon vorbei ist. Den Giro dell`Emilia etwa hättech gerne noch bestritten, aber da stehen wir nicht am Start. So war es ein kurzes Gastspiel“, sagte Sinkewitz zu Radsport News.

Dem kletterstarken Hessen war nach eineinhalb Jahren Zwangspause eine bemerkenswert gute Rückkehr gelungen und hatte am Donnerstag Platz sechs bei der Coppa Sabatini belegt. In Italien war der Meridiana-Neuzugang einer der Aktivposten und initiierte mit einer Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende, sechs Fahrer starke Spitzengruppe, die letztlich den Sieg unter sich ausmachte.

Zu Beginn der Schlusssteigung setzte Sinkewitz alles auf eine Karte und lancierte seine Attacke. „Ich habe gemerkt, dass ich gute Beine hatte. Aber ich wusste auch, dass andere wie etwa Visconti im Sprint explosiver als ich waren", sagte er. „Und wenn man gewinnen will, dann muss man auch etwas riskieren. Mir war klar, dass ich mit dieser Fahrweise entweder Erster oder Sechster werden würde. Leider ist das dann Rang sechs geworden“, so Sinkewitz, der aber dennoch ein positives Fazit zog: „Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden wie es lief. Es war doch eine Fahrt ins Ungewisse. So habe ich etwa fast zwei Jahre lang kein Eintagesrennen mehr bestritten.“

Dass es aber so gut laufen würde, kam für Sinkewitz aber nicht völlig überraschend. „Ich habe in den letzten 14 Monaten über 50. 000 Trainingskilometer heruntergefahren, zudem waren meine Leistungsdaten sehr gut, so dass ich wusste, dass ich mich auf einem guten Niveau befinden würde", erklärte er.

Für welches Team Sinkewitz im kommenden Jahr fahren wird, steht noch nicht fest. Die Option, beim kroatischen Drittdivisionärna zu bleiben, besteht. Aber genauso gibt es die Hoffnung, noch bei einem höherklassigen Team einen Vertrag zu bekommen. „Das Rennprogramm bei Meridiana ist wirklich sehr gut und auch ansonsten ist der Rennstall sehr gut organisiert. Aber ich würde schon noch gerne eine große Landesrundfahrt oder die großen Eintagesrennen wie die Lombardei-Rundfahrt bestreiten“, erklärte Sinkewitz, der nun in Top-Form in die Winterpause geheb muss.

Weitere Radsportnachrichten

03.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

03.05.2024Zeeman glaubt weiter an Tour-Start von Vingegaard

(rsn) – Nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April ist Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) weiter auf dem Weg der Besserung. Sein Sportdirektor Merijn Zeeman glaubt so

03.05.2024Anspruchsvoller Auftakt im Piemont

(rsn / ProCycling) – 13 Jahre nach ihrer Premiere ist die Stadt Venaria Reale erneut Schauplatz des Grande Partenza. Als Ouvertüre gibt es eine anspruchsvolle Etappe, die nördlich von Turin starte

03.05.2024Lipowitz wäre schon glücklich, wenn er Rom erreichen würde

(rsn) - Der dritte Gesamtrang bei der Romandie-Rundfahrt vor einer Woche hat Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) viel Aufmerksamkeit eingebracht. Nun startet der 23-Jährige beim Giro d´Italia in d

03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet

(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer

03.05.2024Blackmore nimmt bei Israel - Premier Tech Zabels Platz ein

(rsn) – Nach dem Karriereende von Rick Zabel wird Joseph Blackmore den frei werdenden Platz des Deutschen bei Israel – Premier Tech einnehmen. Wie der Zweitdivisionär meldete, wechselt der 21-jÃ

03.05.2024Was Selbstvertrauen alles ausmachen kann

(rsn) - Servus liebe Leserinnen und Leser, nach gut zwei Monaten voller Wettkämpfe melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert, worüber ich gerne berichten würde. Bereits zum zweiten Mal in d

03.05.2024Bénin: Lührs verpasst um Millimeter seinen ersten Saisonsieg

(rsn) – Auf der 4. Etappe der Tour du Bénin (2.2) hat das Team Bike Aid erneut einen Tagessieg knapp verpasst, konnte sich aber zumindest über die Verteidigung des Gelben Trikots von Yoel Habteab

03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen

(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh

03.05.2024Geschke von 2500 Metern in Freiburg zum Giro d´Italia

(rsn) – Vor dem letzten Giro d’Italia seiner Karriere strahlt Simon Geschke viel Optimismus aus. “Meine Form ist sehr gut, ich konnte mich so gut wie noch nie auf einen Giro vorbereiten“, sagt

03.05.2024Giro-Favorit Pogacar hält Fixierung auf seine Person für “Bullshit“

(rsn) – Am Samstag beginnt der 107. Giro d’Italia – mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als haushohem Favoriten, der in der öffentlichen Wahrnehmung alle seine Konkurrenten in den Schatten st

03.05.2024HLN: Van Aert kehrt Ende Mai ins Feld zurück

(rsn) – Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) nimmt nach seinem schweren Sturz Ende März bei Dwars Door Vlaanderen sein Comeback ins Visier. Wie die Zeitung Het Laatste Nieuws schreibt, plant der B

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Grand Prix du Morbihan (1.Pro, FRA)