CAS gibt russischem Rennstall WorldTour-Lizenz

Katusha: Nun greift wieder Plan A

Von Christoph Adamietz

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| Foto: ROTH

16.02.2013  |  (rsn) – Aufatmen beim Team Katusha: Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat dem russischen Rennstall am Freitag für die Saison 2013 die WorldTour-Lizenz garantiert und damit eine erste Entscheidung des Weltradsportverbandes UCI überstimmt. „Wir haben auf diesen Tag hingefiebert und haben uns über das Urteil natürlich sehr gefreut. Das ist eine schöne Sache“, sagte Katushas Sportlicher Leiter Torsten Schmidt zu Radsport News.

Somit kann Katusha, das zwischenzeitlich als ProContinental-Team registriert war, wieder zum ursprünglichen Plan A für die Saison 2013 zurückgreifen. „Diesen mussten wir ja kurzfristig zurückstellen und einen Alternativ-Fahrplan mit anderen Rennen entwickeln“, so Schmidt. Da man nun auch bei den WorldTour-Rennen am Start stehen wird, zugleich aber auch Zusagen für andere Rennen einhalten möchte, wird sich der Pensum für die Fahrer in den nächsten Wochen leicht erhöhen. Dies wird der Rennstall aber gerne in Kauf nehmen.

Denn mit der Zusage für alle großen Rennen kann Katusha wieder an allen großen Landesrundfahrten und den Monumenten teilnehmen. „Bei einem 30-Mann-Kader ist es so natürlich einfacher, für jeden ansprechende Höhepunkte setzen zu können“, erklärte Schmidt. Und auch ein möglicher Abgang von Kapitän Joaquin Rodriguez ist damit endgültig vom Tisch. „Es gab aber auch keine konkrete Anfrage für ihn. Und ich bin mir sicher, dass er auch beim Team geblieben wäre, wenn wir die WorldTour-Lizenz nicht bekommen hätten“, so Schmidt, der das Katusha-Team bei der anstehenden Andalusien-Rundfahrt begleitet.

Der Sportliche Leiter lobte das Verhalten seiner Fahrer und der anderen Angestellten des Katusha-Rennstalls in der schwierigen Phase. „Die Jungs haben zwei Monate im Ungewissen trainiert. Sie haben sich aber alle professionell verhalten und gezeigt, dass sie zum Team stehen. Das hat für Ruhe gesorgt und zugleich ist das Team in dieser Phase auch nochmal enger zusammengerückt“, erklärte der Ex-Profi abschließend.

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