93. Katalonien-Rundfahrt: Wiggins nicht ganz zufrieden

Sky hat sich Körner aufgespart

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Bradley Wiggins und David Lopez vom Team Sky | Foto: ROTH

21.03.2013  |  (rsn) – Gleich am ersten Tag der Katalonien-Rundfahrt haben Bradley Wiggins und die Sky-Mannschaft ihre Ambitionen im Nordosten Spaniens unterstrichen: Der Gesamtsieg ist das Ziel. Doch auf der 3. Etappe gab es den ersten kleinen Dämpfer für den ersten britischen Tour-de-France-Sieger. Wiggins zeigte sich bei der ersten Bergankunft in Vallter 2000 zwar in Angriffslaune, musste am Ende aber von Glück reden, keinen Boden gegen Alejandro Valverde (Movistar) eingebüßt zu haben.

Denn nachdem Wiggins kurz vor der 1000-Meter-Marke attackiert hatte, fehlten dem 32-Jährigen in der letzten steilen Rampe die nötigen Kräfte, um den Gegenangriff des späteren Siegers Nairo Quintana (Movistar) zu kontern. Und auch Joaquim Rodriguez (Katusha) sowie Valverde schienen Wiggins weh tun zu können. Nur weil Valverde seinen Teamkollegen schließlich nicht verfolgte und an Rodriguez‘ Hinterrad blieb, konnte der Sky-Kapitän die Lücke kurz vor dem Zielstrich noch einmal schließen und den Sekunden-Verlust verhindern.

„Er glaubt, dass er etwas zu früh attackiert hat“, schilderte der Sportliche Leiter Marcus Ljungqvist die Gefühlslage seines Schützlings nach dem ersten echten Kräftemessen der Kletter-Asse, um dann sofort zu relativieren: „Aber das Wichtigste ist, dass er in der Lage war, das am Ende des Anstiegs überhaupt zu tun.“

So überlegen Sky am Montag noch wirkte, der Katalonien-Sieg ist kein Selbstläufer. Das hat man am ersten Pyrenäen-Tag eindeutig gesehen. Valverde wirkt sehr stark und hat in Quintana einen idealen Edelhelfer an seiner Seite. Wiggins wird die volle Unterstützung seines Teams brauchen, um das Movistar-Duo in Schach halten und Valverde vier Sekunden abnehmen zu können.

„Rigoberto Uran und David Lopez sind gut drauf und das ganze Team wirkt sehr stark“, gab sich Ljungqvist zuversichtlich und betonte dann: „Es kam nur auf den letzten Anstieg an, und so hatten viele am Ende noch frische Beine. Uns hätte es mehr gelegen, wenn die Etappe etwas schwerer gewesen wäre.“

Damit nahm der Schwede sein Team für das anstehende vierte Teilstück in die Pflicht. Denn zwischen Llanars und Port Ainé geht es über 217,7 Kilometer, und schon vor dem Schlussanstieg steht bereits ein weiterer Berg der Ehrenkategorie auf dem Plan, der Port de Canto. „Hoffentlich werden da einige mehr für ihre Anstrengungen von heute zahlen, als wir es tun", meinte Ljungqvis.

Das Finale der Königsetappe können Sie auch heute wieder ab 15.30 Uhr im LIVE Ticker verfolgen.

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