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07.04.2014 | (rsn) - Wenn man nach fünfzig Kilometern meint, dass es keinen Meter bei dieser Geschwindigkeit mehr weiter geht, dann ist es kein gutes Zeichen. Besonders, wenn es noch 120 Kilometer ins Ziel sind. So ging es mir heute (Sonntag, d. Red) und ich bin einfach nur froh, dass wir den Tag überlebt haben...
Heute ging die Etappe gleich richtig schnell los - und dann direkt in ein kleines Gebirge rein und es ging ab, als wäre es der erste Tag. Nach der ersten Bergwertung bildete sich eine etwa 50 Fahrer starke Gruppe, ohne das Gelbe Trikot. Zudem fehlten sechs weitere Fahrer der Top-13. So etwas habe ich selten - oder sogar nie - zuvor gesehen, aber so chaotisch und daher hart war das Rennen.
Auch wenn die Spitze nie perfekt zusammen arbeitete, ging es gut genug, um das demoralisierte Hauptfeld auf Distanz zu halten. Unsere Gruppe wurde immer kleiner und es war mir ein echtes Vergnügen zu beobachten, wie alle Fahrer um mich herum genau so müde aussahen, wie ich mich fühlte.
Und weil die ganze Sache noch nicht hart genug war, bekam ich richtig schlimme Krämpfe, so schlimm, dass sogar mein Unterarm betroffen war! Trotz des ganzen Leidens - dazu zählte auch, dass der neue Spitzenreiter in einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe 37 Sekunden vor mir ins Ziel kam - habe ich es irgendwie geschafft, auf den zweiten Platz der Gesamtwertung hochzurutschen.
Das alles wäre nie möglich gewesen, hätten meine Teamkollegen sich nicht so stark gezeigt und eine Unterstützung gebracht, die ich auch dringend benötigte.
Jetzt müssen wir einfach gucken, wie es weiter geht. Wie chaotisch und hart das Rennen in den nächsten sieben Tag noch wird, weiß ich nicht. Morgen (Montag) geht es aber erst einmal ins Atlasgebirge.
Deshalb gilt es nun, so gut wie möglich zu regenerieren. Für einen unfreiwilligen Brüller sorgte übrigens mein Teamkollege Ryan, der sich aus seinem Hotelzimmer ausgeschlossen hatte und eine halbe Stunde auf seinen Zimmerkollegen warten musste - und das nur mit einem Handtuch um.
Dass er sich in dieser Situation nicht sonderlich wohl gefühlt hat, dürfte klar sein. Wir aber hatten unseren Spaß
Bis morgen
Euer Dan
PS: Gerne dürft ihr mir auch wieder über Twitter schreiben @DanFomNam
Der Namibier Dan Craven vom deutschen Continental-Team Bike Aid bestreitet derzeit die Marokko-Rundfahrt (Kat. 2.2) und wird in seinem Tagebuch auf radsport-news.com von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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