--> -->
14.07.2014 | (rsn) - Die letzte Etappe vor dem ersten Tour-Ruhetag dürfte zu einem richtigen Spektakel werden - nicht nur, aber auch weil es sich um den französischen Nationalfeiertag handelt und weil mit Tony Gallopin (Lotto Belisol) ein Franzose das Gelbe Trikot trägt.. Für die Fans wird es hart, weil sie am Vorabend das Finale der Fußball-WM zelebriert haben, und für die Fahrer, weil das Streckenprofil dem Gebiss eines Haifischs gleicht. Die Ankunft an der Planche des Belles Filles ist noch recht jung, hat aber das Potenzial, eine Tour-Legende zu werden.
TagesTour - die Strecke:
Die heutige Zielankunft erinnert an den ersten großen Tour-Auftritt von Chris Froome vor zwei Jahren. Doch die Etappe an sich hat mit der damaligen kaum etwas gemeinsam. Der Schlussanstieg hinauf zu der Planche des Belles Filles ist derselbe, aber diesmal kommt das Fahrerfeld mit einer deutlich heftigeren Vorbelastung an die steilen „Planken“.
Los geht es nach 20 flachen Kilometern mit dem Col du Firstplan (2. Kat., 8,3 km, 5,4 %), an dessen Abfahrt sich der Zwischensprint in Muhele (km 39,5) und sofort der Petit Ballon (1. Kat., 9,3 km, 8,1 %) anschließen. Eine weitere Abfahrt führt hinunter nach Sondernach und von dort direkt in die nächste Bilderbuch-Kletterpartie durch den Wald auf einer malerischen Straße hinauf zum Col du Platzerwasel (1. Kat., 7,1 km, 8,4 %), mit dem auch die Route des Crêtes wieder erreicht ist.
Es geht auf der Panoramastraße zum Le Markstein, wo Erinnerungen an den Vortag wach werden, und von dort diesmal nicht weiter zum Grand Ballon, sondern in Richtung Westen hinunter nach Kruth am Lac de Wildenstein. Nun folgen zwei etwas weniger harte Anstiege über den Col d’Oderen (2. Kat., 6,7 km, 6,1 %) und den Col de Croix (3. Kat., 3,2 km, 6,2 %), bis bei Kilometer 130 das Finale eingeläutet wird.
Von Servance beginnt die Straße in Richtung Col des Chevrères anzusteigen, der bei Kilometer 143,5 erreicht ist und zur 1. Kategorie zählt. Klassifiziert sind übrigens nur die letzten 3,5 der 13 zunächst gemächlicheren Anstiegskilometer - aber die haben es mit durchschnittlich 9,5 Prozent dafür dann umso mehr in sich. Der letzte Kilometer zum Bergpreis ist sogar 14,9 Prozent steil und somit ideal dafür geeignet, die Helfer der Kontrahenten mit einem harten Antritt abzuschütteln.
Es folgt eine neun Kilometer lange und steile Abfahrt an den Fuß des 5,9 Kilometer langen und im Schnitt 8,5 Prozent steilen Schlussanstiegs (max. 20 % auf den letzten Metern), in den Sky vor zwei Jahren mit Vollgas und voller Teamgröße hineingerauscht ist. Heute wird das wohl anders aussehen, denn Titelverteidiger Froome ist ja bekanntlich schon aus dem Rennen und Ersatz-Kapitän Richie Porte wird froh sein, wenn er Vincenzo Nibali (Astana) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) folgen kann.
KulTour - die Region:
Das Skigebiet Station de la Planche kämpft in Zeiten der Erderwärmung, wie alle anderen in den Vogesen auch, mit dem Thema Schneesicherheit, doch man hat längst den sommerlichen Bergsport für sich entdeckt. Mountainbiken, Wandern und auch das Rennradfahren spielen eine große Rolle in der von der zu großen Teilen von der Holz-Industrie lebenden Region. Übrigens: Waren Sie gestern in Mulhouse im Auto-Museum, so wird es dort heute vor dem Start Zeit für einen Besuch im Eisenbahn-Museum.
ReTour - Tour-Historie:
Zwei Jahre ist es erst her, dass die Tour de France erstmals die Planche des Belles Filles ansteuerte. Die extra dafür asphaltierte Straße auf einer Skipiste hinauf zum Ziel wurde bei der Tour 2012 zum Ort des ersten Tour-Etappensiegs von Froome. Dort deutete er an, was in den zwei folgenden Wochen in den Alpen und Pyrenäen deutlich wurde und schließlich für interne Querelen beim Team Sky sorgte: Der gebürtige Kenianer war schon 2012 der bessere Kletterer als sein Kapitän Bradley Wiggins.
Tour-Tipp - RSN-Prognose:
Ein erneuter Tagessieg von Froome wäre für heute ein kein sehr gewagter Tipp gewesen. Da der Brite aber daheim seine Verletzungen auskuriert, deutet viel auf Contador hin, der bereits am Samstag oberhalb von Gerardmer bewiesen hat, dass er der beste Kletterer dieser Tour ist.
Deshalb ist auch nicht damit zu rechnen, dass Tinkoff-Saxo eine Ausreißergruppe allzu weit wegkommen lässt. So leid einem das für die Franzosen, die am Nationalfeiertag gerne gewinnen würden, auch tun mag.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St