In der letzten Jagd Rundenvorsprung verteidigt

Lampater/Kalz gewinnen 104. Berliner Sechstagerennen

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Das Podium des 104. Berliner Sechstagerennens, v.l.: Muntaner/De Ketele, Kalz/Lampater, Rasmussen/Hester | Foto: Mareike Engelbrecht

28.01.2015  |  (rsn) - Lokalmatador Marcel Kalz und der Waiblinger Leif Lampater haben die 104. Austragung des Berliner Sechstagerennens gewonnen. Am letzten Tag konnten die Deutschen Madison-Meister im mit 12.500 Zuschauern erneut ausverkauften Velodrom ihre Spitzenposition verteidigen und verwiesen mit einer Runde Vorsprung den spanischen Weltmeister David Muntaner und Vorjahressieger Kenny De Ketele aus Belgien auf Rang zwei. Dritte wurden, ebenfalls mit einer Runde Rückstand, die beiden Dänen Alex Rasmussen und Marc Hester.

„Es ist unglaublich, vor diesem Berliner Publikum gewonnen zu haben, das uns jeden Tag so toll unterstützt hat“, freute sich Kalz nach dem Rennen. Und auch Veranstalter Reiner Schnorfeil zeigte sich zufrieden. „Sechs tolle Tage lang haben wir mit unseren treuen Zuschauern und erstklassigen Rennfahrern ein rauschendes Radsportfest gefeiert. Der Zuspruch des Publikums ist ein klares Bekenntnis zum Berliner Sechstagerennen und für uns ein großes Kompliment und Motivation zugleich“, sagte er.

Mehr als 73.000 Zuschauer kamen an den sechs Tagen ins Velodrom an der Landsberger Allee. Geht es nach dem Willen von Schnorfeil, wird die Geschichte der traditionsreichsten Sportveranstaltung Berlins weitergeschrieben. Die 105. Ausgabe ist für den 28. Januar bis 2. Februar 2015 geplant.

Lampater/Kalz waren mit zwei Runden Vorsprung in die alles entscheidende letzte Jagd gegangen. Insbesondere Muntaner/De Ketele setzte allerdings nochmals alles auf eine Karte, machten von Beginn an Druck und konnten auch eine Runde gutmachen. Doch die beiden Deutschen ließen ihre Rivalen daraufhin nicht mehr aus dem Feld herausfahren. Stattdessen griffen sie im Finale ihrerseits aus dem Feld heraus an. Schon auf der vorletzten Runde konnten Kalz/Lampater sich ihres Sieges sicher sein und jubelnd die Schlussrunde genießen.

„Wir hatten zwar einen großen Vorsprung, aber wir konnten uns nicht sicher sein. Daher sind wir die Finaljagd offensiv angegangen und von vorne gefahren, um das Rennen zu kontrollieren“, erklärte Lampater.

Trotz der erneut erfreulichen Zuschauerresonanz klagt auch das Berliner Sechstagerennen über finanzielle Probleme. Die Veranstalter forderten bereits Unterstützung vom Berliner Senat. Wie Schnorfeil ankündigte, soll noch in dieser Woche mit den zuständigen Stellen besprochen werden, wie der Fortbestand der seit 1909 ausgetragenen Traditionsveranstaltung gesichert werden kann.

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