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06.07.2025 | (rsn) – Das norwegische Team Uno-X Mobility war einer der Gewinner am ersten Tag der Tour de France 2025. Nicht nur, dass die Wildcard-Mannschaft das Feld im Finale anführte, den Sprint vorbereitete bis Jasper Philipsens Alpecin-Leadout auf dem Schlusskilometer vorbeizog, und Sören Waerenskjold mit Etappenrang drei für den sechsten Tour-Podestplatz in der Teamgeschichte sorgte.
Nein, auch mit Blick auf die Gesamtwertung waren die Norweger schadlos geblieben: Tobias Halland Johannessen, im Juni in seiner Tour-Vorbereitung Fünfter beim Critérium du Dauphiné und damit auch mindestens Top-10-Kandidat für Paris, gehörte neben Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Jonas Vingegaard, Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike), Enric Mas (Movistar) und dem dank Fünf-Kilometerregel trotz Sturz ohne Zeitverlust gebliebenen Ben O'Connor (Jayco – AlUla) zu den sechs Mann, die 39 Sekunden auf Primoz Roglic, Florian Lipowitz (beide Red Bull – Bora – hansgrohe), Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Co. herausholten.
"Wir als Team sollten heute sehr stolz sein, weil wir bei den Windkanten gut positioniert waren und gezeigt haben, dass wir Teil der Tour de France sein können. Der dritte Platz mit Sören ist für uns ein super Ergebnis, ds zeigt, dass wir hier sind, um Etappen zu gewinnen", freute sich Teamchef Thor Hushovd im Ziel gegenüber radsport-news.com.
"Ich erwarte von unseren Fahrern, dass sie jeden Tag voll konzentriert sind und alles geben, um jede sich bietende Chance zu nutzen, so wie wir es heute gezeigt haben."
Besonders wertvoll dürfte der Auftritt auch intern gewesen sein, da Uno-X gerade mit seinen Youngstern ganz vorne fuhr: Waerenskjold (25), Stian Fredheim (22) und Tobias Halland Johannessen (25) sowie dem 29-jährigen Jonas Abrahamsen. Dass man sich bei der Nominierung gegen den Routinier Alexander Kristoff entschieden hatte, sorgte gerade medial in Norwegen auch für Kritik. Nun mit Omloop-Nieuwsblad-Sieger Waerenskjold Dritter geworden zu sein, vor allem aber auch den 22-jährigen Fredheim, der den Vorzug vor Kristoff bekommen hatte, die Windkantensituation gemeistert zu haben, bestätigte Hushovd und die Sportliche Leitung in ihrer Selektion.
Und für Johannessen war der Zeitgewinn eben auch schon wertvoll.