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08.09.2015 | (rsn) - Vier Jahre, fünf Monate und zwölf Tage ist es her, dass Fränk Schleck am Col de l'Ospedale auf Korsika die 1. Etappe des Criterium International gewann und so den Grundstein für seinen dortigen Gesamtsieg legte. Vier Monate später kletterte der Luxemburger aufs Podium der Tour de France. Er war in der Form seines Lebens, damals 2011. Und deshalb hätte auch niemand erwartet, dass es eben vier Jahre, fünf Monate und zwölf Tage dauern würde, bis Schleck wieder eine Ziellinie auf einem Berg außerhalb Luxemburgs als Erster überqueren sollte.
Doch nach turbulenten Jahren inklusive abgesessener Dopingsperre und diverser Verletzungspausen dauerte es tatsächlich bis zum 7. September 2015, bis zur 16. Vuelta-Etappe, und bis zum steilen Schlussanstieg zur Ermita de Alba (1180 m), dass Schleck wieder triumphierte. Was dieser Erfolg bedeutet, das zeigte vor allem sein jüngerer Bruder Andy, als er tweetete: "Großer, großer Glückwunsch! Ich bin so stolz auf Dich, Bro! Wir hatten Tränen in den Augen! Lieben Dich, Bro!"
Schließlich hatte es auch bei dieser Vuelta zunächst nicht gut für den inzwischen 35-Jährigen ausgesehen. "Ich bin hergekommen, um aufs Gesamtklassement zu fahren. Aber durch meinen Sturz hat sich alles geändert. Wir mussten die Taktik anpassen und sind mehr auf Etappen gegangen", so Schleck, der auf der 8. Etappe auf dem Weg nach Murcia in den großen Massensturz verwickelt war, der unter anderem für Tejay Van Garderen (BMC) das Rennen beendete. Dort verlor der Luxemburger fast zwölf Minuten und somit alle Chancen aufs Podium.
"So ein Etappensieg ist eine gute Kompensation", sagte Schleck nun über seinen Erfolg am Berg. "Mit der Arbeit, die ich hinter mir habe, mit fünf Wochen Höhentraining - da freut man sich schon, dass sich das ausgezahlt hat." Das hat es sich tatsächlich, denn Schleck war im Schlussanstieg trotz seiner langen Flucht, während der er mit seinen neun Mitausreißern zwischenzeitlich 21 Minuten vor dem Feld lag, kaum langsamer als die Kletterer in der Favoritengruppe, die um das Rote Trikot kämpften. Lediglich etwas mehr als eine Minute verlor Schleck im Finale.
Der Routinier schlug am letzten Berg bewusst von Beginn an ein hohes Tempo an, um seinem letzten Begleiter Rodolfo Torres (Colombia) das Leben schwer zu machen. "Ich war sehr nervös, denn ich kannte ihn kaum und konnte ihn schlecht einschätzen", gab Schleck später zu. Drei Kilometer vor dem Ziel konnte der Kolumbianer nicht mehr folgen und Schleck marschierte allein dem Ziel entgegen.
Eine wichtige Rolle bei Schlecks Erfolg spielte auch dessen Teamchef Luca Guercilena, wie der Luxemburger am Eurosport-Mikrofon erklärte: "Luca kam heute zur Vuelta zurück und hat mit uns die letzten Tage analysiert. Da waren kleine Stellschrauben, an denen wir drehen konnten, um uns heute zu verbessern." Offensichtlich drehte Schleck, der sich nun auf seine Familie freut, die er im Sommer wegen seines Höhentrainings wenig gesehen hatte, die Schrauben in die richtige Richtung.
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