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11.02.2016 | (rsn) - Mit einem konzertierten Mannschafts-Auftritt hat sich Alexander Kristoff (Katusha) in Madinat Al Shamal seinen zweiten Etappensieg bei der Katar-Rundfahrt gesichert. Der Norweger triumphierte am Ende des 189 Kilometer langen vierten Teilstücks mit einer selten gesehenen Souveränität, nachdem sein Team die rund 30 Fahrer starke Spitzengruppe auf den letzten zwei Kilometern nach allen Regeln der Kunst zerlegt hatte.
"Wir haben uns vorher etwas zurückgehalten und auf die letzten Kilometer gewartet, um dort einen perfekten Leadout zu fahren", erklärte der Tagessieger, nachdem er im Sprint den an seinem Hinterrad sitzenden Greg Van Avermaet (BMC) scheinbar problemlos in Schach gehalten und sein Team zuvor dafür gesorgt hatte, dass weder Mark Cavendish (Dimension Data, Fünfter) noch Sam Bennett (Bora-Argon 18, Vierter) auf der Zielgeraden eine Chance hatten, zum Sieg zu spurten.
"Wir haben die Geschwindigkeit auf den letzten zwei Kilometern so hochgezogen, dass niemand mehr vorbeikommen konnte oder wir sogar Leute abhängen würden", so Kristoff, dessen Katusha-Mannschaft sich gute zwei Kilometer vor dem Ziel an die Spitze schob und bei Seitenwind von rechts ganz links am Straßenrand fuhr, um niemandem Windschatten zu bieten.
Im letzten Kreisverkehr entstand so knapp 900 Meter vor dem Ziel bereits an achter Stelle der Gruppe ein Riss, durch den Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo), Sacha Modolo (Lampre-Merida) und Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert) aus dem Kreis der um den Tagessieg kämpfenden Sprinter ausschieden. Michael Morkov, Viacheslav Kuznetsov und Jacopo Guarnieri zogen dann den Sprint für Kristoff an, der sich schließlich nur noch gegen Van Avermaet behaupten musste, weil Bennett und Cavendish hinter BMCs Manuel Quinziato bereits zu weit hinten saßen, um bei der hohen Geschwindigkeit des Katusha-Zuges noch nach vorne kommen zu können.
"Es war perfektes Teamwork", freute sich Kristoff schließlich über den wahrlich als Mannschaft herausgefahrenen Sprintsieg, bei dem er aber auch davon profitierte, dass Cavendish keine Mannschaftskollegen mehr an seiner Seite hatte, weil sie alle auf den acht Kilometern vor dem Ziel durch zwei Plattfüße gestoppten Edvald Boasson Hagen warten mussten. Während Dimension Data keine Helfer mehr bei Cavendish hatte, dürften die von BMC im Finale zu müde gewesen sein, um gegen Katusha anzukämpfen, weil sie zuvor viel gearbeitet hatten und 15 Kilometer vor Schluss das Feld teilten, als sich Kristoffs Anfahrer noch einige Positionen weiter hinten im Windschatten schonten.
Durch seinen zweiten Tagessieg rückte Kristoff in der Gesamtwertung auf Rang vier vor und liegt nur noch neun Sekunden hinter dem neuen Gesamtführenden Cavendish. Dazwischen rangieren vor der Schlussetappe noch Van Avermaet mit zwei Sekunden und Quinziato mit sechs Sekunden Rückstand auf Gold. Sie alle könnten allein durch einen Etappensieg am Doha Corniche am Freitag und die damit verbundene Zeitbonifikation noch den Gesamtsieg davontragen.
"Das Klassement ist jetzt sehr eng", weiß auch Kristoff und freut sich auf einen laut Wettervorhersage wieder windigeren Abschlusstag. "Mal sehen was passiert. Aber Cav ist auch sehr gut im Seitenwind."
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