Tscheche gewinnt 56. Pfeil von Brabant

Vakoc lässt am Schavel die Konkurrenz stehen

Foto zu dem Text "Vakoc lässt am Schavel die Konkurrenz stehen"
Petr Vakoc (Etixx Quick Step, mitte) gewinnt den Pfeil von Brabant | Foto: Cor Vos

13.04.2016  |  (rsn) - Petr Vakoc (Etixx-Quick Step) hat die 56. Austragung des Pfeil von Brabant (1.HC) gewonnen. Der 23-jährige Tscheche setzte sich nach 203 schweren Kilometern mit ingesamt 26 Anstiegen in Overijse als Solist vor dem Italiener Enrico Gasparotto (Wanty Groupe Gobert/+0:06) und dem Franzosen Tony Gallopin (Lotto Soudal/+0:12) durch.

"Vielleicht ist das der größte Sieg meiner Karriere, ein toller Tag. Ich denke, dass ich auch beim Amstel Gold Race gut sein werde. Ich habe heute jedenfalls gezeigt, dass mir die steilen Anstiege liegen", freute sich Vakoc nach dem Rennen.

Für den Tschechischen Meister, der sich an der letzten Steigung des Tages kurz vor dem Ziel aus einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe absetzen konnte, war es der dritte Saisonsieg. Als bester Deutscher erreichte Paul Voß (Bora-Argon 18) auf Rang 17 das Ziel. Dagegen hatte Fabian Wegmann (Stölting) mit einem Defekt 15 Kilometer vor dem Ziel Pech. Damit war das Rennen war für den bis dahin aussichtsreich positionierten Routinier gelaufen.

Kurz nach dem Start in Leuven hatte sich eine vier Fahrer starke Spitzengruppe um den Deutschen Meister Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) und dem Schweizer Oliver Zaugg (IAM) auf und davon gemacht und sich in der Frühphase des "Ardennen-Warm-Ups" einen Maximalvorsprung von fünf Minuten herausgefahren.

Als es 70 Kilometer vor dem Ziel auf den anspruchsvollen Rundkurs von Overijse ging, waren Buchmann und seine drei Begleiter zunächst von einer kleinen Verfolgergruppe eingeholt worden und 20 Kilometer später waren die Ausreißer wieder gestellt und neue Attacken wurden geritten. So versuchten es Tim Wellens (Lotto Soudal) und auch Julian Alaphilippe (Etixx Quick Step), doch ihre Angriffe blieben genauso erfolglos wie der von Pieter Weening (Roompot).

Auf der Schlussrunde konnte sich an der vorletzten Steigung schließlich eine Fünfergruppe um Vakoc und dessen Teamkollegen Alaphilippe absetzen. Der Tschechische Meister wiederum attackierte auf dem Schlusskilometer am Schavel, der letzten Steigung des Tages, und sicherte sich mit sechs Sekunden Vorsprung auf Gasparotto den Sieg.

Endstand:
1. Petr Vakoc (Etixx Quick Step)
2. Enrico Gasparotto (Wanty Groupe Gobert) +0:06
3. Tony Gallopin (Lotto Soudal) +0:12
4. Bryan Coquard (Direct Energie) +0:20
5. Michael Matthews (Orica GreenEdge) s.t.
6. Sonny Colbrelli (Bardiani CSF)
7. Maurits Lammertink (Roompot)
8. Julian Alaphilippe (Etixx Quick Step)
9. Tom-Jelte Slagter (Cannondale)
10. Loic Vliegen (BMC)

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

30.04.2024Vos feiert Sprintsieg in Teruel

(rsn) – Die Gewinnerin der 3. Etappe der Vuelta Espana Feminina by Carrefour.es ist Marianne Vos (Visma – Lease a Bike). Die Niederländerin sicherte sich den Tageserfolg in Teruel aus dem Sprint

30.04.2024Bike Aid bekommt erneut einen Etappensieg aberkannt

(rsn) - Innerhalb eines Monats haben UCI-Kommissäre dem Team Bike Aid den zweiten Etappensieg aberkannt. Nachdem Anfang April bei der Tour of Mersin (2.2) in der Türkei Oliver Mattheis Sieg annulli

30.04.2024Walscheids Eschborn-Frankfurt als Giro-Generalprobe mit Ewan

(rsn) – Im letzten Jahr war dem knapp zwei Meter großen und knapp 90 Kilogramm schweren Max Walscheid - damals noch im Dress von Cofidis - bei Eschborn – Frankfurt mit dem Sieg in der Bergwertun

30.04.2024“Hat Spaß gemacht“: Hollmann Bergkönig der Tour de Romandie

(rsn) – Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de Romandie (2.UWT) hat Juri Hollman (Alpecin – Deceuninck) sein erstes Bergtrikot als Berufsradfahrer gewonnen. Den Grundstein dazu hatte der K

30.04.2024Kämna soll diese Woche nach Hause reisen können

(rsn) – Lennard Kämna ist noch immer auf Teneriffa im Krankenhaus, soll aber noch in dieser Woche nach Hause reisen dürfen. Das berichtet die BILD, nach einem Gespräch mit der medizinischen Abtei

30.04.2024In der Übersicht: Die Aufgebote für den 107. Giro d´Italia

(rsn) – Am 4. Mai beginnt in Venaria Reale nördlich von Turin mit dem Giro d’Italia (2.UWT) die erste Grand Tour des Jahres. Insgesamt 176 Fahrer aus 22 Teams nehmen die 107. Ausgabe der Italien-

30.04.2024Vollering unterschreibt Sponsoren-Deal mit Nike

(rsn) – Anna Henderson (Visma – Lease a Bike) wird nicht mehr zur 3. Etappe der Vuelta Espana Femenina antreten. Die Britin war im Finale des zweiten Teilstücks an der 3-Kilometer-Marke an den er

30.04.2024Völlig offenes Rennen mit kaum mehr Chancen für die Sprinter

(rsn) – Der 1. Mai: Während der Großteil der deutschen und österreichischen Bevölkerung den ´Tag der Arbeit´ feiert und wahlweise zu politischen Kundgebungen oder Frühlings-Wanderungen aufbri

29.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

29.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Vuelta Femenina

(rsn) - Alison Jackson (EF Education – Cannondale) hat in einem chaotischen Finale in Moncófar die 2. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die Kanadische Meisterin setzte sich im Sprint auf

29.04.2024Selig kurzfristig aus Astana-Aufgebot für den Giro gestrichen

(rsn) - Für Rüdiger Selig (Astana Qazaqstan) war der Giro d`Italia fest eingeplant. Mit seinem Sprintkapitän Max Kanter wollte er bei der ersten Grand Tour des Jahres um Etappensiege kämpfen. Doch

29.04.2024Jackson siegt nach Sturz-Chaos um Vollering, Vos und Lippert

(rsn) – Alison Jackson (EF Education – Cannondale) hat in einem chaotischen Finale in Moncófar die 2. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die Kanadische Meisterin setzte sich im Sprint au

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)