Vor den letzten GCC-Rennen „Münsterland Giro“ und „RiderMan“

Merkur Cycling Team: Spannung bis zum Schluss

Von Anne Löffler

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| Foto: Merkur Cycling Team

22.09.2016  |  „Rothaus RiderMan“ und „Sparkassen Münsterland Giro“ sorgen zum Saisonfinale der diesjährigen Jedermann-Radrennserie „German Cycling Cup“ (GCC) für ausreichend Nervenkitzel. Während das letzte Rennen mit dem „Škoda Velorace Dresden“ bereits sechs Wochen hinter uns liegt, blieb die Sommerpause für die Sportler nicht ungenutzt.

Christian Müller aus Hoyerswerda trat Ende August die lange Reise nach Perth in Australien an, um seinen Straßen-Titel bei den "UCI Gran Fondo"-Weltmeisterschaften zu verteidigen. Er kehrte mit dem WM-Titel im Einzelzeitfahren und der Bronze-Medaille im Straßenrennen zurück, und ist nun top motiviert, den Gesamt-Einzeltitel im GCC zu erringen.

Müller muss dafür einen Abstand von nur sieben Punkten zum derzeitigen Gesamtführenden Manuel Kirfel (2725 Punkte, Team Bürstner-Dümo-Cycling) aufholen. An den kommenden beiden Wochenenden heißt es daher „alles geben“, denn auch in der Mannschaftswertung kann das Merkur Cycling Team in Münster ganz oben stehen.

Hier ein Überblick der anstehenden Aufgaben für das Merkur Cycling Team:
17. Rothaus RiderMan, Bad Dürrheim, 23. bis 25. September
Der Radsport-Klassiker für Jedermann im Schwarzwald, mit 16 km Einzelzeitfahren am Freitag, und die beiden Straßenrennen über 109 km am Samstag, und 95 km am Sonntag.

Der RiderMan wird in diesem Jahr zum 17. Mal ausgetragen, und ist das einzige Mehr-Etappen-Rennen im GCC. Eine Rekordzahl von 20 Nationen hat zu dieser Auflage gemeldet, und insgesamt über 600 Teilnehmer werden an drei Tagen bei der Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden wollen.

Den Auftakt des RiderMan bildet wie immer das Einzelzeitfahren – wie im Vorjahr über 16 Kilometer mit 200 Höhenmetern, auf welligem Terrain. Die zweite Etappe führt die Teilnehmer über eine hügelige, abwechslungsreiche Strecke (109 km, 1600 hm). Zum Abschluss am Sonntag geht es dann über 95 Kilometer  und 1270 Höhenmeter, durch das abwechslungsreiche Terrain des Flüsschens Baar, mit einem Abstecher in die schöne Wutach-Schlucht.

Die bei der letzten Austragung erstmals gefahrene Schleife durch den Hochschwarzwald wird beibehalten - hatte die imposante Strecke doch für das erhoffte „Wow-Gefühl“ gesorgt: „Das war nicht nur ein Gewinn in Sachen Strecke, sondern vor allem auch für die Atmosphäre. Man konnte die Begeisterung in den Gemeinden hautnah spüren, während die Zuschauer an der Strecke die Teilnehmer begeistert anfeuerten“, sagt Organisator Rik Sauser, und baut weiter auf das Engagement der Ortschaften, durch welche die für den normalen Verkehr komplett gesperrte Rennstrecke führt.

Die größte Neuerung im Rennen ist am Sonntag bei der dritten Etappe die Einführung eines „Gruppettos“. "Tour de France"-Etappen-Sieger Simon Geschke vom Team Giant Alpecin war von der Idee schnell begeistert, und wird unter anderem gemeinsam mit der achtfachen Weltmeisterin Hanka Kupfernagel das „Gruppetto“ auf der dritten Etappe durch den Schwarzwald pilotieren.

11. Sparkassen Münsterland Giro, Münster, 3. Oktober, 140 km
In seiner großen Liebe zum Fahrrad empfängt die Stadt Münster auch in diesem Jahr die Profis und Jedermänner. Und bei beiden Rennen präsentiert sich das Finale des "Sparkassen Münsterland Giro.2016" im Vergleich zu den Vorjahren leicht verändert:

Während sich die Zielrunde der Profis durch die neue Streckenführung über Grevener Straße und York-Ring von 4,8 auf 5,4 Kilometer verlängert, steht für die Anfahrt der drei Jedermann-Rennen die Sicherheit im Vordergrund: «Nach den Erfahrungen aus dem Jahr 2014 haben wir entschieden, im Finale drei geschwindigkeitsreduzierende Richtungswechsel einzubauen», erklärt Rainer Bergmann, Organisationsleiter des Rennens, die neue Streckenführung.

Damit geht es in der Anfahrt zum Ziel statt wie bisher gerade über die Steinfurter Straße noch über den York-Ring und die Grevener Straße, und dann zurück auf die Steinfurter Straße. «Das sollte gleichzeitig auch die Konzentration im Zieleinlauf nochmals erhöhen», so Bergmann.

Der German Cycling Cup
nach acht von zehn Rennen:
Gesamt-Einzelwertung (Männer)
1. Manuel Kirfel, 2725 Punkte, Team Bürstner-Dümo-Cycling
2. Julian Horstmann, 2723 Punkte, Bürstner-Dümo
3. Christian Müller, 2718 Punkte, Merkur Cycling Team
4. Dirk Müller, 2577 Punkte, Radroo Team
5. Paul Sicking, 2561 Punkte, Leeze-Biehler-Cycling-Team
6. Alexander Loos,2459 Punkte, Merkur Cycling 
7. Patrick Altefrohne, 2433 Punkte, Leeze-Biehler-Cycling-Team
8. Marek Maluszczak (2392 Punkte, Ihr-Bäcker-Schüren-Team
9. Dirk Wettengel, 2250 Punkte, Merkur Cycling
10. Daniel Knyss, 2227 Punkte, Merkur Cycling

Gesamt-Mannschaftswertung (Männer)
1. Merkur Cycling Team, 2905 Punkte
2. Team Bürstner-Dümo-Cycling, 2855 Punkte
3. Leeze-Biehler-Cycling-Team, 2750 Punkte
4. Sebamed Racing Team, 2647 Punkte
5. Team Deutsche Kinderkrebs-Stiftung, 2643 Punkte

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