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23.05.2022 | (rsn) - Aktuell belegt Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) beim 105. Giro d'Italia Platz sieben mit 1:58 Minuten Rückstand auf den Führenden Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). Doch wo steht der Ravensburger am Tag vor den entscheidenden Etappen wirklich?
So genau weiß er das wohl selbst nicht! "Als es losging, war ich 2021 im Vergleich zu diesmal sicher in besserer Form. Mittlerweile fühle ich mich ähnlich, vielleicht war ich damals um einen Ticken noch besser", erklärte Buchmann in der Pressekonferenz am zweiten Ruhetag. "Die Vorbereitung war nicht optimal mit der Krankheit (einer Bronchitis, d. Red.) davor. Auch der Sturz im Einzelzeitfahren war ärgerlich", analysiert er, um sofort anzufügen: "Aber am Berg bin ich gut dabei.“
Das lässt die Fans optimistisch auf die kommende Hammerwoche mit zwei Bergankünften und zwei Etappen mit Bergen kurz vor Schluss blicken, darunter die Marmolada, deren letzte sechs Kilometer im Schnitt 12 Prozent ansteigen. Dabei ordnet sich Buchmann, der als eine der drei Spitzen mit Kelderman und Hindley gestartet war, der Teamdisziplin unter, zumal Hindley mit nur sieben Sekunden Rückstand auf Platz zwei rangiert.
___STEADY_PAYWALL___ Buchmann warnt vor der morgigen Abfahrt vom Mortirolo, die technisch sehr anspruchsvoll sei. | Foto: Cor Vos
"Das Ziel ist es, einen Fahrer auf das Podium zu bringen. Mit Wilco (Kelderman) und Lenny (Lennard Kämna) haben wir auch noch zwei richtig starke Helfer. Daher kann es sein, dass ich bei Angriffen der Favoriten nicht gleich reagieren muss und lange mit (Hindley, d. Red.) fahren kann", macht der Tour-de-France-Vierte von 2019 deutlich, mit welchen Ambitionen er an den Start gehen wird. Das heißt, bevor er auf eigene Rechnung fährt, schaut er zuerst auf Hindley, ob der Hilfe braucht. Kelderman und Kämna werden aber sicher vor ihm eingesetzt, wenn es brenzlig werden sollte.
Dass sich Bora – hansgrohe im Vergleich zur Carapaz-Mannschaft Ineos Grenadiers nicht verstecken muss, bewiesen die Raublinger während der 14. Etappe rund um Turin, wo sie das Favoritenfeld zerlegten. " Ich denke auf der Turin-Etappe haben wir gezeigt, was wir anrichten können. Das war geil für das Team. In den Bergen sind wir die stärkste Mannschaft. Ineos hat auch gezeigt, dass sie gut sind, aber wir haben vier starke Fahrer", nehmen Buchmann und Co. viel Selbstbewusstsein mit aus diesem denkwürdigen Tag. Buchmann: "Es macht Spaß, so zu fahren. Die Stimmung im Team ist super und ich habe nicht das Gefühl, dass jemand nervös wäre.“
Die Stimmung im Team stimmt. Buchmann freut sich mit Hindley und gratuliert herzlich, nachdem der Australier die Blockhaus-Etappe des Giro gewonnen hatte. | Foto: Cor Vos
Das hilft ihnen die offensive Fahrweise fortzusetzen, um Carapaz aus den Stiefeln zu fahren, der im Kampf Mann gegen Mann Hindley wohl überlegen wäre.
Buchmann glaubt, dass die Entscheidung über den Giro-Sieg nicht an einem Tag fallen wird. "Die vier kommenden Bergetappen entscheiden", sagte er, um sogleich vor der kommenden von Salo nach Aprica (202 km) zu warnen, zumal sie direkt nach dem zweiten Ruhetag ausgetragen wird. Niemand weiß, wie die Fahrer die Pause verkraftet haben. Buchmann: "Es ist schon eine krasse Etappe, die am Dienstag da auf uns wartet. Die Abfahrt vom Mortirolo ist technisch sehr anspruchsvoll und ich hoffe nicht auf Regen. Denn das wäre sehr gefährlich.“
Nasse Straßen würden das Drama, das allgemein erwartet wird, noch verschärfen. Der Wetterbericht sagt für die Zeit der Mortirolo-Passage um gegen 15 Uhr eine 90-prozentige Regenwahrscheinlichkeit voraus.
Mit geballter Mannschaft fuhr Bora - hansgrohe das Favoritenfeld während der Turin-Etappe auseinander. | Foto: Cor Vos
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