Rennchef Claude Rach zufrieden

“Frankfurt hat in allen Kategorien neue Rekorde aufgestellt“

Von Joachim Logisch

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Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports | Foto: Hennes Roth

02.05.2018  | 

(rsn) - Zum zweiten Mal organisierte der Tour-de-France-Veranstalter ASO den deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn – Frankfurt. Rennchef Claude Rach zeigte sich im Gespräch mit radsport-news.com sehr zufrieden mit der insgesamt 57. Ausgabe des Rennens, dessen Strecke in diesem Jahr verschärft worden war und 3.500 Höhenmeter aufwies.

Herr Rach, haben sich die Erwartungen an die neue Strecke erfüllt?
Claude Rach: Ich glaube schon, weil sich am Ende unter die Sprinter auch noch ein paar andere Spezialisten gemischt haben. Zudem fuhren viele Ausreißer weg, die erst spät eingefangen wurden. Das Rennen war spannend bis zum Schluss. So haben wir es uns gewünscht.

Trotzdem gewann mit Alexander Kristoff derselbe Fahrer wie in den letzten drei Austragungen...
Rach: Die Gruppe, die am Schluss ankam, hatte genau die Mischung, die wir uns vorgestellt hatten. Es waren die Sprintspezialisten dabei, die die letzten Jahre gewonnen haben. Dazu kamen Klassikerspezialisten wie Oliver Naesen, der hier auf dem dritten Platz zeigte, dass auch die Teilnehmer von Paris-Roubaix mit etwas Spurtstärke hier vorne ankommen können.

Muss man fürs nächste Jahr etwas ändern?
Rach: Wir werden versuchen, nicht so viel zu ändern. Wir sind mit der Streckenführung zufrieden. Da werden wir grundsätzlich nichts mehr tun, vielleicht ein paar Kleinigkeiten. Denn die Strecke wird einem Klassiker gerecht. Dazu haben wir mit dem Hainer Weg (wo früher das Ziel war) die Historie mit einem kleinen Augenzwinkern eingebunden.

Was hat Ihnen besonders gefallen?
Rach: Besonders gut fand ich, dass wir in allen Kategorien neue Teilnehmerrekorde aufgestellt haben. Das ist wirklich durchgehend. Angefangen am Morgen mit 5268 Jedermännern am Start. Das sind fast 200 mehr als letztes Jahr. Wir hatten auch sehr viel Publikum an der Strecke. Vielleicht auch mehr als die letzten Jahre davor. Bei der U23 waren 28 Teams am Start. Bei der U17 und U19 hatten wir die größten Teilnehmerfelder seit Jahren. Am Profirennen nahmen 21 Mannschaften teil, die auch bei den weltbesten Klassikern am Start waren.  Es gab Rekordzahlen bei den Bambini- und den Kinderrennen. Es freut mich, dass so viele Menschen mitgemacht haben.

Gab es besondere Vorfälle?
Rach: Nichts Größeres.  Es gab auch keine gravierenden Stürze, sonst hätte ich etwas davon gehört. Ich hoffe, es bleibt auch so.

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